Morning News

Bristol Myers Squibb übernimmt RayzeBio für 4,1 Milliarden US-Dollar

Von Peter Rosenstreich
Veröffentlicht am Tue, 26.12.2023 - 23:00

Thema des Tages

Bristol Myers Squibb übernimmt die radiopharmazeutische Therapeutikgesellschaft RayzeBio, die Transaktion hat einen Wert von 4,1 Milliarden US-Dollar. Der US-Phamakonzern teilte am Dienstag mit, dass 62,50 Dollar pro Aktie in bar für RayzeBio gezahlt werde - mehr als das Doppelte des Schlusskurses von 30,57 Dollar vom vergangenen Freitag. Die RayzeBio-Transaktion folgt auf die Übernahme des neurowissenschaftlichen Arzneimittelentwicklers Karuna Therapeutics durch Bristol in der vergangenen Woche für 14 Milliarden Dollar.

Schweizer Aktien

Mit einem leichten Plus hat der schweizerische Aktienmarkt vor den Feiertagen geschlossen. Es habe lediglich noch vereinzelte kleine Positionsanpassungen gegeben, hiess es. Der SMI verbesserte sich um 0,2 Prozent auf 11.153 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 15 Kursgewinner und fünf -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 11,96 (zuvor: 14,83) Millionen Aktien. Unternehmensnachrichten waren vor den Feiertagen Mangelware. Auch gab es keine Analysten-Kommentare, die für Bewegung bei Einzelaktien sorgten. Die Gewinnerliste im SMI wurde von Lonza mit einem Plus von 2,1 Prozent angeführt. Die Aktien der Index-Schwergewichte Novartis, Nestle und Roche zeigten sich uneinheitlich. Während die Papiere von Novartis und Nestle um bis zu 0,6 Prozent zulegten, fielen die Titel von Roche um 0,3 Prozent. Am Ende des Kurszettels standen die Aktien der beiden Luxusgüter-Hersteller Richemont und Swatch, die um 1,2 bzw. 1,4 Prozent nachgaben.

Internationale Märkte

Europa
Kaum verändert haben sich die europäischen Börsen am Freitag in die Weihnachtspause verabschiedet. Preisdaten aus den USA unterstützten dabei die gute Grundstimmung. Am letzten Handelstag vor den Weihnachtsfeiertagen gab es fast nur noch kleinere Positionsanpassungen. Auffallend waren allerdings die Kurseinbrüche bei Adidas und Zalando nach schwachen Vorgaben von Nike. Der DAX legte um 0,1 Prozent auf 16.706 Punkte zu, während der Euro-Stoxx-50 um 0,1 Prozent auf 4.522 Punkte nachgab. Einen der wenigen Kursausreisser des Tages stellten Adidas mit 5,3 Prozent Minus dar. Hier belastete ein schwacher Umsatzausblick des US-Konkurrenten Nike. An der US-Börse brachen Nike um 10,7 Prozent ein. Die gesenkte Umsatzprognose spiegelt für die Analysten der RBC eine schlechtere Nachfrage der Verbraucher als erwartet in allen Märkten wider. Dies dürfte sich negativ auf Mitbewerber auswirken. Die Kollegen von Jefferies sahen den Nike-Ausblick als belastend für die deutschen Wettbewerber, da sie nun mit Preisnachlässen rechnen, wodurch die Marge geschmälert werde. Entsprechend fielen auch Puma um 7,2 Prozent und in London JD Sports um 5,1 Prozent. Mit Blick auf eine mögliche schwache Konsumnachfrage sackten Zalando um 7,4 Prozent ab, Delivery Hero um 6,8 Prozent. Hier hatten jüngst die deutschen Konsumentenumfragen gezeigt, dass der Trend der Verbraucher zurück zu den Ladengeschäften geht. Das kappt die Erwartungen an das Umsatzwachstum im Online-Handel. Die Aktien des Beteiligungsunternehmens Prosus brachen in Amsterdam um 13,4 Prozent ein. Grund war die grösste Beteiligung an der chinesischen Spieleaktie Tencent. Diese war in Hongkong über 12 Prozent abgestürzt, nachdem Peking Entwürfe für die Regulierung der Online-Spielbranche veröffentlicht hatte.

USA
In den USA hat die positive Grundstimmung mit der Hoffnung auf baldige Zinssenkungen angehalten. Händler sprachen von einer bescheidenen "Weihnachtsrally". Der Dow-Jones-Index stieg am Dienstag gestützt durch Intel um weitere 0,4 Prozent auf 37.545 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite zogen um 0,4 bzw. 0,5 Prozent an. Der Nasdaq-100 markierte ein weiteres Rekordhoch. Dabei wurden an der Nyse 2.152 (Freitag: 1.894) Kursgewinner gezählt, denen 690 (950) -verlierer gegenüberstanden. Unverändert schlossen 71 (69) Titel. Unter den Einzelwerten zogen Intel um 5,2 Prozent an, der Aufschlag hatte damit entscheidenden Anteil am Dow-Plus. Die israelische Regierung hatte Subventionen von über drei Milliarden US-Dollar an den Halbleiterkonzern genehmigt, damit dieser eine neue Chipfabrik in Israel baut. Mehrere Modelle der Smartwatch des Technologiekonzerns Apple dürfen seit Dienstag wegen eines Patentstreits nicht mehr in die USA eingeführt werden. Das Büro von US-Präsident Joe Biden teilte mit, dass eine entsprechende Entscheidung der US-Aussenhandelskommission vom Oktober nicht rückgängig gemacht werde. Der Kurs ermässigte sich um 0,3 Prozent. Tesla (+1,6%) wurden von positiven Zulassungszahlen in China gestützt. Die Pharmatitel Amgen gaben 0,1 Prozent ab. Eine behördliche Prüfung des Antrags auf eine ergänzende Zulassung von Lumakras hatte ergeben, dass dieser in seiner aktuellen Form nicht genehmigt wird. Bristol Myers Squibb (-1,6%) übernimmt die radiopharmazeutische Therapeutikgesellschaft RayzeBio für 4,1 Milliarden US-Dollar.

Asien
An den Börsen in Ostasien und Australien überwiegen am Mittwoch die positiven Vorzeichen, nachdem die Wall Street am Vorabend etwas fester geschlossen hat. In Tokio rückt der Nikkei-225-Index um 1,2 Prozent vor. Unter den Einzelwerten gewinnen Softbank 4,8 Prozent. Das Unternehmen hat seinen Anteil an T-Mobile US ausgebaut. Um 1,7 Prozent aufwärts geht es in Hongkong mit dem Hang-Seng-Index am ersten Handelstag nach der Weihnachtspause. Deutlich erholt zeigen sich Aktien der Hersteller von Online-Spielen von ihren Kurseinbrüchen am Freitag, nachdem Peking seine Pläne einer strengeren Regulierung der Branche etwas aufgeweicht hat. Netease verbessern sich um 10,3 Prozent und Tencent um 4,7 Prozent.

Obligationen
Am US-Rentenmarkt passierte auf Tagessicht nicht viel, Händler sprachen von leichten Gewinnmitnahmen, die die Renditen zum Handelsende hin wieder ins Plus gedrückt hätten. Der Dollarindex büsste 0,2 Prozent ein. Gold profitierte vom schwächelnden Greenback.

Analyse
Citi senkt Standard Chartered auf 675 (750) p – Neutral
Citi senkt HSBC auf 880 (940) p – Buy
Barclays erhöht United Internet auf 23 (16) EUR – Equalweight

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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