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Pernod Ricard bestätigt mittelfristiges Umsatzziel

Von Mathieu VILLARD
Veröffentlicht am Thu, 15.02.2024 - 23:00

Thema des Tages

Pernod Ricard hat für das laufende Geschäftsjahr die Umsatzerwartungen nach Umsatz- und Gewinnrückgängen im ersten Geschäftshalbjahr gesenkt. Ausserdem will der französische Spirituosenhersteller weniger eigene Aktien zurückkaufen als zuvor geplant. Das mittelfristige Umsatzziel bestätigte das Unternehmen jedoch. Im laufenden Geschäftsjahr 2023/24 rechnet Pernod Ricard nun nur noch mit einem weitgehend stabilen organischen Nettoumsatz anstatt breit angelegtem und diversifizierten organischen Umsatzwachstum. Im ersten Geschäftshalbjahr per Ende Dezember 2023 sank der Umsatz organisch um 3 Prozent auf 6,59 Milliarden Euro. Er war aber im Rahmen der Visible-Alpha-Konsenserwartungen. Der Nettogewinn ging auf 1,57 Milliarden Euro zurück von 1,79 Milliarden, er übertraf aber die geschätzten 1,45 Milliarden. Für den Rückkauf eigener Aktien will Pernod Ricard im laufenden Jahr nur noch 300 Millionen Euro aufwenden anstatt 500 bis 800 Millionen Euro.

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Schweizer Aktien

Der schweizerische Aktienmarkt hat am Donnerstag an die Vortagesgewinne angeknüpft. Der SMI gewann 0,6 Prozent auf 11.284 Punkte. Unter den 20 SMI-Werten standen sich 16 Kursgewinner und vier -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 16,89 (zuvor: 14,55) Millionen Aktien. Angeführt wurde das Feld der Gewinner von Richmont (+1,6%) nach einem positiven Analystenkommentar, ausserhalb des SMI stiegen Swatch um 1,7 Prozent. Händler sprachen mit Blick auf den Luxussektor aber auch von gestiegenen Konjunkturhoffnungen. Die US-Daten waren überraschend positiv ausgefallen. Aber auch das defensive Schwergewicht Nestle (+1,3%) stützte. Die Musik spielte aber in der zweiten Reihe. Die Aktie des Bankensoftwarespezialisten Temenos knickte nach einem Bericht des Leerverkäufers Hindenburg-Research über vermeintliche Unregelmässigkeiten um 28,2 Prozent ein. "Es ist zu hoffen, dass das Unternehmen schnell Stellung zu den Vorwürfen bezieht", sagte ein Aktienhändler. Huber+Suhner stiegen nach einem Rahmenvertrag mit der Deutschen Bahn für Telekommunikationslösungen in den Zügen um 2,4 Prozent. Nach Vorlage von Geschäftszahlen und einem Wachstumsplan büssten SoftwareOne 0,7 Prozent ein.

Internationale Märkte

Europa
An den europäischen Aktienmärkten ging es am Donnerstag nach oben. Während die 2024er Wachstumsaussichten für Deutschland nahe der Nulllinie gesehen werden, liefern die Unternehmen aus Deutschland und Europa eine gute Berichtssaison für das Schlussquartal 2023. Zudem sind viele Unternehmen für das laufende Jahr optimistischer als bisher erwartet. Das weckt die Fantasie der Investoren, die mit Käufen an die Börse kommen und den DAX im Verlauf auf ein neues Allzeithoch schoben. Der DAX schloss 0,6 Prozent höher bei 17.047 Punkten, bei 17.089 Punkten erreichte er im frühen Handel ein Rekordhoch. Für den Euro-Stoxx-50 ging es um 0,7 Prozent auf 4.741 Punkte nach oben. Am Devisenmarkt zeigte sich der Euro nach US-Daten fester bei 1,0760 Dollar. Die Anleihen gerieten im späten Handel nochmals deutlicher unter Druck. Sehr gut kamen zudem die Zahlen der Commerzbank (+5,5%) bei Analysten an. Der bereinigte Nettogewinn habe ihre Schätzung um 28 Prozent übertroffen, so die Citigroup. Die Prognose des Nettozinsergebnisses 2024 habe die Bank auf 7,9 von 7,6 Milliarden Euro erhöht und liege damit über der Citi-Schätzung von 7,7 Milliarden Euro. Der Ergebnismix der Commerzbank sei - getrieben von höher als erwarteten Zinserträgen und einem guten Kostenmanagement - gut, ergänzten die Analysten von JP Morgan. Als positiven Impuls für den gesamten Sektor wurden die Zahlen von Stellantis (+5,7%) gewertet. Der Autokonzern will nach Höchstwerten im vergangenen Jahr bei Umsatz und Gewinn eigene Aktien für insgesamt 3 Milliarden Euro zurückkaufen. Zudem kündigte das Unternehmen für das abgelaufene Jahr eine Erhöhung der Dividende an.

USA
Der Aufwärtsschwung der Wall Street hat sich am Donnerstag fortgesetzt. Der Dow-Jones-Index gewann 0,9 Prozent auf 38.773 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite legten um 0,6 bzw. 0,3 Prozent zu. An der Nyse gab es nach ersten Angaben 2.325 (Mittwoch 2.277) Kursgewinner und 521 (570) -verlierer. Unverändert schlossen 50 (54) Titel. Aktuelle Konjunkturdaten lieferten der Zinsdebatte neue Nahrung. Einerseits schürten die US-Daten Konjunkturoptimismus, ohne jedoch die Hoffnung auf baldige US-Zinssenkungen gänzlich abzuwürgen. Unter den Einzelwerten ging es für die Cisco-Aktie um 2,4 Prozent abwärts. Der Netzwerkspezialist verbuchte zwar Geschäftszahlen über Markterwartung, allerdings enttäuschte der Ausblick für das laufende Quartal. Auch die Prognose für das Gesamtjahr wurde nach unten genommen. Apple und Paramount verbilligten sich um 0,2 bzw. 4,5 Prozent. Das Investmentvehikel Berkshire Hathaway von Grossinvestor Warren Buffett hatte die Beteiligungen an beiden Unternehmen reduziert. Die Deere-Aktie büsste 5,2 Prozent ein. Der Landmaschinenhersteller senkte die Jahresgewinnprognose und verbuchte im ersten Geschäftsquartal zudem einen Gewinnrückgang um 11 Prozent. Fastly brachen um 30,6 Prozent ein, der Anbieter von Cloud-Diensten enttäuschte mit seinem Umsatzausblick. Der Kosmetikanbieter Nu Skin wartete mit schwachen Geschäftszahlen und einem ebensolchen Ausblick auf, der Kurs stürzte um 20,7 Prozent ab. Der Kunststoffschuhhersteller Crocs überraschte dagegen positiv, der Kurs zog um 12,3 Prozent an.

Asien
Mit kräftigen Aufschlägen zeigen sich die Börsen in Ostasien zum Wochenausklang. Teilnehmer verweisen zur Begründung vor allem auf die positiven US-Vorgaben. Der Nikkei-225 in Tokio gewinnt 1,0 Prozent auf 38.551 Punkte, womit sich der Index erneut in der Nähe eines Rekordhochs befindet.

Obligationen
Am US-Rentenmarkt sorgten neue Konjunkturdaten für sinkende Renditen. Kurzfristige Zinssenkungen seien weiterhin möglich, hiess es. Die Rendite der zehnjährigen Benchmark-Anleihe fiel um 2,7 Basispunkte auf 4,240 Prozent, nachdem sie einen Tiefstand von 4,191 Prozent erreicht hatte.

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