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Ford glänzt mit Elektroantrieb und einem Umsatzsprung von 86%

Von Nadine PEREIRA
Veröffentlicht am Thu, 04.04.2024 - 00:00

Thema des Tages

Der Automobilhersteller Ford berichtete am Mittwoch, dass der Verkauf von Elektrofahrzeugen in den USA im ersten Quartal sprunghaft angestiegen sei, im Gegensatz zu den Leistungen seiner Rivalen auf einem Markt, dessen Wachstum sich abschwächt. Der Konzern aus Detroit, Michigan, gab an, in den ersten drei Monaten des Jahres etwas mehr als 20.000 Elektrofahrzeuge verkauft zu haben, was einem Wachstum von 86% im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht. Im Laufe des Quartals übertraf lediglich Tesla die Elektroverkäufe von Ford im Bereich der US-amerikanischen Autohersteller. Auch im Hybrid-Segment stellte der zweitgrösste US-Hersteller einen neuen Rekord auf und steigerte seinen Absatz um 42% auf 38.421 Einheiten. Diese Leistungen heben sich von denen seiner Rivalen auf einem Markt ab, auf dem die Begeisterung der Verbraucher nachlässt. Tesla meldete am Dienstag den ersten Rückgang der Auslieferungen von Elektrofahrzeugen in einem Quartal seit 2020, während General Motors in diesem Zeitraum einen Absatzrückgang von etwa 20% verzeichnete. Insgesamt verkaufte Ford im ersten Quartal 509.000 Fahrzeuge in den USA, was einem Anstieg von 7% gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht. Die Ford-Aktie stieg am Mittwoch an der Börse in York um 2,8% auf 13,65 USD.

Schweizer Aktien

Der schweizerische Aktienmarkt hat nach den deutlichen Vortagesverlusten den Handel am Mittwoch mit leichten Aufschlägen beendet. Der SMI gewann 0,2 Prozent auf 11.617 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 15 Kursgewinner und 5 -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 22,82 (zuvor: 20,6) Millionen Aktien. Die Aktie des Index-Schwergewichts Nestle ging 0,6 Prozent niedriger aus dem Handel. Bei den Pharmariesen gaben Roche 0,3 Prozent nach, Novartis legten hingegen 0,1 Prozent zu. Tagessieger waren Kühne & Nagel. Die Aktie legte kräftig um 3,4 Prozent zu. Gut lief es auch für Lonza mit einem Plus von 2,0 Prozent. Die Titel erholten sich damit wieder von den Vortagesabgaben. Die Aktie von Sika schloss 0,7 Prozent fester. Der Bauchemiekonzern hat in den USA Kwik Bond Polymers übernommen, einen Hersteller von Polymersystemen für die Sanierung von Betoninfrastrukturen. Die Swiss Re (-3,6%) bekommt einen neuen Vorstandschef. Wie der Rückversicherer mitteilte, hat der Verwaltungsrat Andreas Berger ab dem 1. Juli zum CEO ernannt. Christian Mumenthaler gibt den CEO-Posten nach acht Jahren ab. Berger leitet derzeit das Geschäftsfeld Corporate Solutions. Im breiteren Markt gab die Aktie von Meyer Burger 25,1 Prozent nach. Das Unternehmen hat seine Kapitalerhöhung abgeschlossen und einen Bruttoerlös von rund 207 Millionen Franken erzielt.

Internationale Märkte

Europa
Nach den Abgaben vom Vortag zeigte sich der europäische Aktienmarkt zur Wochenmitte erholt. Der DAX gewann 0,5 Prozent auf 18.368 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 ging es um 0,5 Prozent auf 5.069 Punkte nach oben. Die Kerninflation im Euroraum fiel im März erstmals seit über zwei Jahren unter 3 Prozent. Die Nachrichtenlage von Seiten der Unternehmen war in der Woche nach den Osterfeiertagen ausgedünnt. Leicht positiv für das Sentiment wertete ein Aktienhändler die US-Absatzzahlen von VW im ersten Quartal. Diese stiegen in den ersten drei Monaten um 21 Prozent auf 82.101 Einheiten. Ausgebremst wurde dies jedoch leicht durch die Entwicklung bei Audi, hier fiel der Absatz um 16 Prozent auf 44.226. Für die Aktie der Wolfsburger ging es um 2,2 Prozent nach oben. BMW gewannen sogar 4,9 Prozent. Bei Daimler Truck kam es zu Gewinnmitnahmen - die Aktie fiel um 2,2 Prozent. Banken waren mit dem Zinsumfeld gesucht: Commerzbank gewannen 4,6 Prozent, Deutsche Bank 2,1 Prozent. Auf der anderen Seite wurden Immobilienaktien weiter gemieden - Vonovia fielen um 1,3 Prozent. Forvia rückten um 5,4 Prozent vor. Das Unternehmen hat mit einem neuen Aktienrückkaufprogramm begonnen.

USA
Die US-Börsen haben nach den deutlichen Vortagesverlusten am Mittwoch wenig verändert geschlossen. Die zuletzt kräftig gestiegenen Marktzinsen stabilisierten sich. Der Dow-Jones-Index schloss 0,1 Prozent niedriger bei 39.127 Punkte. Für den S&P-500 ging es um 0,1 Prozent nach oben. Der Nasdaq-Composite notierte 0,2 Prozent fester. Dabei gab es insgesamt 1.646 (Dienstag: 704) Kursgewinner und 1.176 (2.128) -verlierer. Unverändert schlossen 67 (69) Titel. Unter den Einzelwerten stand die Intel-Aktie unter Druck und büsste 8,2 Prozent ein. Das Foundry-Geschäft von Intel hat seinen Verlust im vergangenen Jahr ausgeweitet. Walt Disney (-3,1%) hat einen Sieg gegen den aktivistischen Aktionär Nelson Peltz und dessen erbitterten Kampf um Einfluss im Board des US-Unterhaltungskonzerns errungen. Paramount (+15,0%) und Skydance Media haben offenbar exklusive Fusionsverhandlungen aufgenommen. Wie mit der Situation vertraute Personen berichteten, muss Paramount alle Gespräche mit anderen potenziellen Bietern in der Zeit auf Eis legen. In den vergangenen Monaten haben Warner Bros. (+2,9%) und die Private-Equity-Gesellschaft Apollo Interesse an Paramount oder Teilen davon bekundet. Amazon.com (+1,0%) streicht Hunderte Arbeitsplätze in seinem Cloud-Computing-Geschäft. Amazon Web Services kündigte an, mehrere hundert Stellen in den Bereichen Vertrieb, Marketing und globale Dienstleistungen zu streichen und weitere Hunderte Stellen im Technologie-Team für stationäre Geschäfte.

Asien
Die Börsen in Ostasien erholen sich am Donnerstag von den Verlusten des Vortags. Die Börsen in Hongkong und Festlandchina sowie in Taiwan sind am Donnerstag wegen eines Feiertags geschlossen. In Schanghai wird auch am Freitag nicht gehandelt. In Tokio steigt der Nikkei-225-Index um 1,6 Prozent auf 40.101 Punkte, gestützt auch von der andauernden Schwäche des Yen zum Dollar. An der Börse in Seoul gewinnt der Kospi 0,9 Prozent. Anleger greifen dort erneut zu Halbleiteraktien, aber auch Automobilwerte sind gesucht. Indexschwergewicht Samsung Electronics verbessert sich um 1,2 Prozent. Hier wetten Anleger darauf, dass der Konzern am Freitag gute vorläufige Quartalszahlen vorlegen wird. SK Hynix verteuern sich um 4,4 Prozent, nachdem der Chiphersteller angekündigt hat, 3,87 Milliarden Dollar in den Bau eines Werks zur Herstellung von KI-Chips in den USA zu investieren.

Obligationen
Am US-Anleihemarkt gaben die Renditen nach der kräftigen Aufwärtsbewegung ausgelöst von nachlassenden Zinssenkungserwartungen etwas nach. Die Rendite zehnjähriger Papiere sank um um 2 Basispunkte auf 4,349%. Die Rendite der zweijährigen US-Staatsanleihen ging um 3 Basispunkte auf 4,672% zurück.

Analyse
Kursziel Givaudan: UBS erhöht auf 3200 (2950) CHF - Sell
Kursziel Sensirion: Berenberg senkt auf 79 (81) CHF - Buy
Kursziel Interroll: UBS erhöht auf 2462 (2270) CHF - Sell

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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