Morning News

Vertex Pharmaceuticals übernimmt Alpine Immune Sciences für 4,9 Mrd USD

Von Nadine PEREIRA
Veröffentlicht am Fri, 12.04.2024 - 00:00

Thema des Tages

Das US-Biotechnologieunternehmen Vertex Pharmaceuticals will Alpine Immune Sciences für 4,9 Milliarden US-Dollar in bar übernehmen und damit sein Portfolio im Bereich der Nierenkrankheiten stärken. Wie die beiden Unternehmen mitteilten, wird Vertex 65 Dollar pro Aktie für Alpine zahlen. Das entspricht einem Aufschlag von etwa 67 Prozent auf den Schlusskurs von Alpine vom Dienstag. Der Abschluss der Transaktion wird für das zweite Quartal erwartet. Die Übernahme ist die grösste in der Unternehmensgeschichte von Vertex, sagte eine Unternehmenssprecherin von Vertex.

Schweizer Aktien

Der schweizerische Aktienmarkt hat sich am Donnerstag wacker geschlagen. Denn die Abgaben fielen in der Schweiz deutlich moderater als an den übrigen Handelsplätzen in Europa aus. Der SMI verlor 0,3 Prozent auf 11.466 Punkte. Unter den 20 SMI-Werten standen sich zwölf Kursverlierer und acht -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 20,94 (zuvor: 20,54) Millionen Aktien. Unterdessen lieferte die Berichtssaison erste kleine Impulse. Zahlreiche Analysten, so wie jene von Jefferies, Davy, Vontobel und Baader, fanden lobende Worte für die Umsatzzahlen von Givaudan im ersten Quartal. Die Aktie gab jedoch anfängliche Gewinne ab und ging am Ende 0,6 Prozent leichter aus dem Handel. Der Kurs hatte seit Jahresbeginn um 16 Prozent zugelegt und war damit deutlich besser gelaufen als der Leitindex SMI. Daher dürften Anleger Gewinne eingestrichen haben. Die Übernahme der deutschen Biopharmagesellschaft Morphosys durch Novartis ist angelaufen. Vorstand und Aufsichtsrat der Morphosys AG empfahlen ihren Aktionären die Annahme des Übernahmeangebots. Novartis hatte die geplante Akquisition für insgesamt 2,7 Milliarden Euro Anfang Februar bekannt gegeben. Der Schweizer Pharmakonzern bietet je Aktie eine Prämie von 94 Prozent auf den volumengewichteten Durchschnittskurs des vergangenen Monats bzw. von 142 Prozent auf den Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate. Novartis verloren 0,6 Prozent.

Internationale Märkte

Europa
Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag mit deutlichen Abschlägen geschlossen. Nach leichten Abgaben am Nachmittag ging es im späteren Handel noch einmal nach unten. Der DAX notierte 0,8 Prozent niedriger bei 17.955 Punkten, der Euro-Stoxx-50 verlor 0,7 Prozent auf 4.967 Punkte. Tagesthema war der Zinsentscheid der EZB. Diese hat wie erwartet die Leitzinsen bestätigt und eine Zinssenkung für den Fall weiterer Fortschritte bei der Annäherung der Inflation an den Zielwert von 2 Prozent in Aussicht gestellt. Unterdessen lieferte die Berichtssaison erste Impulse. Gerresheimer legte Geschäftszahlen für das erste Quartal vor. "Die Zahlen beinhalten für mich keine Überraschung" so ein Aktienhändler. Sowohl Umsatz wie auch Gewinn je Aktie seien so erwartet worden, auch ein bestätigter Ausblick liefere keinen Impuls. Die Aktie ist seit Jahresbeginn deutlich besser als der MDAX gelaufen, am Donnerstag gab sie um 4,2 Prozent nach.Thyssenkrupp büssten 7,0 Prozent ein. Auf die Stimmung drückten Berichte, wonach bei der Neuaufstellung der Stahlsparte die Hängepartie weitergeht. Auf dem für Donnerstagabend angesetzten Treffen von Vertretern des Aufsichtsrats und des Vorstands der Stahlsparte werde nach aktuellem Stand kein ausgearbeiteter Plan für den weiteren Betrieb vorgestellt, berichtete das Handelsblatt und berufte sich auf mehrere mit dem Vorgang vertraute Personen. Ursprünglich habe ein Konzept vorbereitet sein sollen, um Thyssenkrupp Steel dauerhaft aus der Verlustzone zu führen. K+S verloren nach der Abstufung auf Sell durch Stifel 4,0 Prozent. Das Minus der Deutschen Telekom von 6,2 Prozent bzw 1,39 Euro ging zum Teil auf das Konto des Dividendenabschlags von 0,77 Euro. Ex Dividende wurden auch die Aktien der britischen Bank Lloyds (-4,6%) gehandelt.

USA
Die Wall Street hat sich am Donnerstag von der Talfahrt des Vortages erholt. Der Dow-Jones-Index stagnierte bei 38.459 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite legten um 0,7 bzw. 1,7 Prozent zu. Dabei standen sich an der Nyse 1.448 (Mittwoch: 409) Kursgewinner und 1.379 (2.445) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 68 (36) Titel. Am Vortag hatten höher als erwartet ausgefallene Inflationsdaten für deutlichen Abgabedruck gesorgt. Die Erwartungen auf eine baldige Zinssenkung der US-Notenbank hatten damit einen weiteren massiven Dämpfer erhalten und wurden ausgepreist. Die Marktzinsen hatten entsprechend deutlich zugelegt. Boeing hatte bei einer internen Prüfung festgestellt, dass CEO David Calhoun und andere Führungskräfte Privatreisen im Wert von mehr als 500.000 Dollar mit Privatjets und anderen Flugzeugen des Unternehmens unternommen haben, die unrechtmässig als Geschäftsreisen abgerechnet wurden. Der Kurs gab 0,7 Prozent nach. Apple bereitet sich einem Agenturbericht zufolge darauf vor, ihre Mac-Reihe mit neuen hauseigenen Prozessoren auszurüsten. Der Kurs legte um 4,3 Prozent zu. Nike stiegen nach einer Hochstufung durch Bank of America auf "Kaufen" um 3,4 Prozent. Amazon (+1,7%) kletterten auf Allzeithoch - CEO Andy Jassy hatte sich optimistisch zur KI-Strategie des Einzelhändlers geäussert.Asien

Asien
Am US-Anleihemarkt zeigten sich die Renditen nach der Vortagesrally volatil und stiegen zum Schluss wieder leicht - gestützt von besser als erwartet ausgefallenen wöchentlichen Arbeitsmarktdaten.

Obligationen
UBS senkt Kardex auf Neutral (Buy) – 267 (240) CHF
Citi erhöht Orange auf 12 (11,85) EUR – Buy
Citi erhöht Daimler Truck auf 53,60 (50) EUR – Buy

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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