Morning News

Micron Technology übertrifft Erwartungen – Aktie zieht kräftig an

Von Nadine PEREIRA
Veröffentlicht am Thu, 26.09.2024 - 00:00

Thema des Tages

US-Chiphersteller Micron hat am Mittwochabend überzeugende Zahlen zum vierten Geschäftsquartal vorgelegt. Das Unternehmen berichtete von einer regen Nachfrage nach Chips für KI-Anwendungen und stellte für das laufende Quartal einen höheren Gewinn in Aussicht, als Analysten bislang erwartet hatten. Die Micron-Aktie gewann im nachbörslichen Handel fast 15 Prozent. Der Hersteller von Speicherchips erzielte im Quartal per Ende August einen Umsatz von 7,75 Milliarden US-Dollar und einen bereinigten Gewinn je Aktie von 1,18 Dollar. Die von Factset befragten Analysten hatten einen Umsatz von 7,65 Milliarden Dollar und einen bereinigten Gewinn von 1,11 Dollar je Anteilsschein prognostiziert. Im Vorjahreszeitraum hatte Micron bei einem Umsatz von 4,01 Milliarden Dollar einen bereinigten Verlust von 1,07 Dollar pro Aktie eingefahren. Für das laufende Quartal erwartet Micron einen bereinigten Gewinn von 1,74 Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 8,7 Milliarden Dollar. Die Schätzungen der Analysten liegen hier bei einem Gewinn von 1,52 Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 8,27 Milliarden Dollar.

Schweizer Aktien

Der schweizerische Aktienmarkt hat zur Wochenmitte den dritten Handelstag in Folge mit einem Plus geschlossen. Erneut waren mit Richemont (+2,2%) und Swatch (+1,7%) die Werte aus dem Luxusgüter-Segment gesucht. Der SMI verbesserte sich um 0,8 Prozent auf 12.148 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 16 Kursgewinner und 4 -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 14,63 (zuvor: 19,11) Millionen Aktien. Die Blicke der Teilnehmer waren zudem bereits auf die Zinsentscheidung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) am Donnerstag gerichtet. Die Index-Schwergewichte Nestlé, Novartis und Roche legten um bis zu 0,9 Prozent zu. Im Blickpunkt standen auch die Versicherungswerte. So hat JP Morgan die Aktien von Helvetia (+5,8%) mit der Einstufung "Overweight" gestartet. Dagegen lautete die Ersteinstufung der Analysten für Baloise (+0,2%) "Underweight". Die Beobachtung von Swiss Life (+0,3%) wurde mit "Neutral" aufgenommen.

Internationale Märkte

Europa
Der europäische Aktienmarkt hat am Mittwoch mit kleineren Abgaben geschlossen. Der DAX verlor 0,4 Prozent auf 18.919 Punkte, belastet wurde er vom Schwergewicht SAP, das 2,4 Prozent einbüsste. Der Euro-Stoxx-50 büsste 0,5 Prozent auf 4.917 ein. SAP standen unter Abgabedruck mit einer Meldung, wonach das Unternehmen in den USA wie auch der US-IT-Wiederverkäufer Carahsoft in das Visier des US-Justizministeriums geraten sein sollen. Seit mindestens 2022 untersuchten Anwälte, ob der deutsche Softwarekonzern mögliche Preisabsprachen mit Carahsoft getroffen habe, um überhöhte Preise bei US-Armee und anderen US-Behörden zu erzielen. Das gehe aus eingereichten Gerichtsakten hervor, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg. Positiv wurde bei Rio Tinto an der Börse gewertet, dass das Unternehmen die Margen und Renditen in seinem Aluminiumgeschäft bis 2030 steigern will. Der Konzern will die Kosten senken und den Anteil an recyceltem Aluminium erhöhen und auf kostengünstigere erneuerbare Energien umsteigen. Die Aktie gewann 0,5 Prozent. Die Erholung im Automobilsektor in Reaktion auf geldpolitische Stimuli in China hat nicht lange gedauert. Am Mittwoch nahm der Sektor die Talfahrt wieder auf. Die Branche, und hier besonders der deutsche Automobilsektor, leidet unter schwerwiegenden strukturellen Problemen, die durch Stimulanzen aus Peking nicht so einfach zu lösen sein werden. Die Anpassungen dürften insbesondere hierzulande schmerzhaft werden. BMW verloren 3,2 Prozent, Mercedes-Benz 1,7 Prozent und VW 1,2 Prozent.

USA
Nach der jüngsten Rekordjagd hat sich die Wall Street zur Wochenmitte überwiegend mit leichten Abgaben gezeigt, Der Dow-Jones-Index verlor 0,7 Prozent auf 41.915 Punkte. Der S&P-500 fiel um 0,2 Prozent. Dagegen ging es für den Nasdaq-Composite um minimale acht Punkte nach oben. Dabei gab es insgesamt 799 (Dienstag: 1.695) Kursgewinner und 2.007 (1.066) -verlierer. Unverändert schlossen 59 (97) Titel. Das stärkste Minus im Dow-Jones-Index verzeichneten Amgen, für die es um 5,5 Prozent nach unten ging. Das Biotech-Unternehmen hat enttäuschende Studienergebnisse für zwei vielbeachtete Medikamentenkandidaten bekannt gegeben. Die Aktien von Google-Mutter Alphabet (-0,5%) und Microsoft (+0,7%) zeigen sich insgesamt wenig bewegt. Google hat nach eigenen Angaben bei der EU-Wettbewerbsaufsicht formelle Beschwerde gegen Microsoft eingereicht. KB Home gaben um 5,4 Prozent nach. Das Bauunternehmen hat im dritten Quartal zwar den Gewinn je Aktie gesteigert, jedoch wurden die Markterwartungen verfehlt. Die Drittquartalszahlen von Progress Software haben indessen die Markterwartungen übertroffen. Zudem wurde der Jahresausblick angehoben. Für die Aktie ging es um 11,8 Prozent nach oben.

Asien
An den Börsen in Ostasien geht es am Donnerstag fast durchweg nach oben. In Tokio steigt der Nikkei-225-Index um 2,3 Prozent auf 38.749 Punkte. Der Kurs des Chipausrüsters Advantest verbessert sich um 5,2 Prozent, für Tokyo Electron geht es um 7,7 Prozent aufwärts. Der Hang-Seng-Index in Hongkong gewinnt 2,3 Prozent. Die Aktien der Internetkonzerne Alibaba und Meituan rücken um 5,4 und 5,9 Prozent vor. In Seoul steigt der Kospi um 2,0 Prozent. SK Hynix machen einen Satz um 8,7 Prozent. Das Halbleiterunternehmen hat die Serienproduktion des weltweit ersten zwölfschichtigen HBM3E-Speichers mit 36 GB aufgenommen. Der Kurs des ebenfalls stark im Halbleitergeschäft engagierten Indexschwergewichts Samsung Electronis verteuert sich um 2,9 Prozent. Etwas verhaltener fallen die Gewinne in Schanghai mit 0,6 Prozent aus.

Obligationen
Am US-Rentenmarkt stieg die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen zur Wochenmitte um 5 Basispunkte auf 3,787 Prozent während die Rendite der 2-jährigen US-Staatsanleihen ebenfalls um 3 Basispunkte auf 3,557 Prozent kletterte. Die Renditen seien im Vorfeld von wichtigen US-Konjunkturdaten sowie einer Reihe von Reden von Fed-Vertretern, darunter Notenbankpräsident Powell, gestiegen, die von den Anlegern auf der Suche nach Hinweisen auf die künftige Zinspolitik der US-Notenbank genau verfolgt werden dürften, hiess es.

Analyse
Rating Swiss Life: JP Morgan nimmt mit Neutral - Ziel 720 CHF wieder auf
Rating Helvetia: JP Morgan startet mit Overweight - Ziel 170 CHF
Rating Baloise: JP Morgan nimmt mit Underweight - Ziel 155 CHF wieder auf

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

Folgen Sie uns

Wissenswertes

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie jeden Monat eine Auswahl per Mail


Sponsoren
UEFA Europa LeagueUEFA Women’s EURO 2025Genève ServetteZSC Lions

Seien Sie sich des Risikos bewusst

Der Handel mit Währungen, Spot-Edelmetallen und anderen Produkten auf der Forex-Plattform beinhaltet erhebliche Verlustrisiken und ist nicht für alle Anleger geeignet. Berücksichtigen Sie Ihre Erfahrung, Anlageziele, Vermögenswerte, Einkünfte und Risikobereitschaft, bevor Sie ein Konto bei Swissquote eröffnen. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie Ihre Anfangsinvestition teilweise oder vollständig verlieren. Sie sollten daher nicht spekulieren, investieren oder Absicherungen tätigen, wenn Sie sich einen Verlust nicht leisten können, das Kapital geliehen haben, es dringend benötigen oder die Beträge für Ihren privaten Lebensunterhalt bzw. den Ihrer Familie notwendig sind. Sie sollten sich aller mit dem Forex-Handel verbundenen Risiken bewusst sein und die Beratung eines unabhängigen Finanzberaters einholen, falls Sie Fragen haben. Der Inhalt dieser Website stellt Werbematerial dar und wurde keiner Aufsichtsbehörde gemeldet oder übermittelt.

KI-generierte Inhalte

Einige der visuellen Inhalte auf unserer Website wurden mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) generiert und/oder verbessert. Alle Inhalte werden jedoch einer gründlichen Überprüfung und Freigabe durch Menschen unterzogen, um ihre Richtigkeit, Relevanz und Übereinstimmung mit den Bedürfnissen unserer Nutzenden und unserer Kundschaft sicherzustellen.