Morning News

Apple verbucht Rekordumsatz dank etwas höherer iPhone-Verkäufe

Von Nadine PEREIRA
Veröffentlicht am Fri, 01.11.2024 - 00:00

Thema des Tages

Apple hat in seinem vierten Geschäftsquartal von einem moderat höheren iPhone-Absatz profitiert und einen Rekordumsatz verbucht. Die Erwartungen der Analysten wurden übertroffen. Der Nettogewinn fiel in dem im September beendeten Quartal um 35 Prozent auf 14,7 Milliarden US-Dollar. Ursächlich war ein EU-Gerichtsurteil, das Apple zur Zahlung von über 14 Milliarden Dollar Steuern an Irland zwingt. Das bereinigte Ergebnis je Aktie betrug 1,64 Dollar. Analysten hatten im Factset-Konsens mit 1,60 Dollar gerechnet. Der Umsatz legte auf 94,9 Milliarden Dollar zu. Analysten hatten 94,5 Milliarden erwartet. Mit dem iPhone setzte der Konzern 46,2 Milliarden Dollar um. Die Zahlen enthielten nur etwas mehr als eine Woche Verkäufe der neuen iPhone-16-Reihe, die Apple im September vorgestellt hat. Zuletzt hatte es auf Basis kürzerer Lieferzeiten und von Quartalsberichten grosser Mobilfunkanbieter Spekulationen gegeben, dass die neue Reihe nicht so gut läuft. Der Smartphone-Markt ist ein reifer Markt, und die Verbraucher warten mittlerweile länger, um ihre Geräte zu aktualisieren. Apple selbst setzt grosse Hoffnung in seine neuen Geräte, auf denen nach und nach auch das KI-Angebot des Konzerns namens "Apple Intelligence" laufen soll.

Schweizer Aktien

Deutliche Kursverluste haben am Donnerstag den Handel am schweizerischen Aktienmarkt geprägt. Der SMI verlor 1,5 Prozent auf 11.793 Punkte. Von den 20 SMI-Werten verzeichneten 19 Kursverluste. Einziger Gewinner war die Geberit-Aktie. Umgesetzt wurden 24,62 (zuvor: 26,76) Millionen Aktien. Geberit stemmten sich nach Vorlage überzeugender Geschäftszahlen und einer Prognoseerhöhung gegen die negative Tendenz. Die Aktien des Herstellers von Sanitärkeramik gewannen 4,7 Prozent. Dagegen wurden die Zahlen von Swisscom mit Enttäuschung aufgenommen. Mit einem Minus von 5,1 Prozent führten die Titel die Verlierer im SMI an. Deutliche Kursverluste verzeichneten auch die Indexschwergewichte Nestle (-1,0%), Novartis (-1,6%) und Roche (-2%). Bei UBS (-2,4%) setzten sich die Gewinnmitnahmen nach den eigentlich guten Quartalszahlen vom Vortag fort. Logitech verloren im Sog der US-Technologiewerte 1,8 Prozent. Unter den Nebenwerten brachen Softwareone um fast 40 Prozent ein. Die Drittquartalszahlen hatten nicht überzeugt. Zudem senkte das Unternehmen die Prognosen für die Geschäftsjahre 2024 bis 2026.

Internationale Märkte

Europa
Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag mit Abschlägen geschlossen. "Die Unsicherheit vor den US-Wahlen ist gross", sagte ein Marktteilnehmer. Daher sei weiter Zurückhaltung angesagt, Anleger fahren im Hinblick auf den weiter ungewissen Wahlausgang das Risiko am Aktienmarkt nach unten. Für teils starke Kursbewegungen bei Einzeltiteln sorgte erneut die Berichtssaison. Der DAX verlor 0,9 Prozent auf 19.078 Punkte, beim Euro-Stoxx-50 ging es um 1,2 Prozent auf 4.828 Punkte nach unten. Der Preisdruck in der Eurozone hat sich im Oktober verstärkt. Die jährliche Inflationsrate erhöhte sich auf 2,0 Prozent und damit etwas kräftiger als erwartet. Die Kernteuerung, ohne Preise von Energie, Nahrungsmitteln, Alkohol und Tabak, verharrte bei 2,7 Prozent. Airbus schlossen 0,3 Prozent im Plus, notierten im Tagesverlauf aber deutlich höher. Der Flugzeugbauer hat die Erwartung an das operative Ergebnis um fast 20 Prozent übertroffen und auch mehr umgesetzt als erwartet. Gleichzeitig wurde mitgeteilt, dass MTU-Vorstandschef Lars Wagner zu Airbus wechselt und dort den Posten des CEO der Sparte Commercial Aircraft übernehmen wird. Daraufhin verloren MTU 1,7 Prozent. Aixtron geben nach dem Quartalsbericht um 2,5 Prozent nach. Umsatz, Auftragseingang und operativer Gewinn lagen alle unter den Erwartungen. Wie Stifel betonte, erwartet der Maschinenbauer im kommenden Jahr kein Wachstum mehr, was Revisionsbedarf bei den Marktschätzungen auslösen dürfte.

USA
Negative Nachrichten aus dem Technologiesektor haben am Donnerstag die US-Börsen belastet. Microsoft und Meta Platforms vermeldeten zwar höhere Umsätze und Nettogewinne als erwartet, aber Bedenken um die Auswirkungen der hohen Investitionen für Künstliche Intelligenz (KI) stimmten die Anleger skeptisch. Der Dow-Jones-Index verlor 0,9 Prozent auf 41.763 Punkte. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite büssten 1,9 und 2,8 Prozent ein. Kursgewinner waren an der Nyse mit 919 (Mittwoch: 1.437) in der Minderheit. Ihnen standen 1.873 (1.339) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 52 (83) Titel. Die Microsoft-Aktie verlor 6,1 Prozent. Der Konzern hatte davor gewarnt, dass die Einnahmen der wichtigen Cloud-Computing-Einheit Azure im laufenden Quartal zurückgehen könnten. Dagegen lagen Umsatz und Gewinn im ersten Quartal des Geschäftsjahres über den Markterwartungen. Meta Platforms fielen um 4,1 Prozent - trotz eines Rekordumsatzes im dritten Quartal. Allerdings wuchs das Geschäft mit Digitalanzeigen etwas langsamer als zuvor. Amgen (+1,5%) verbuchte einen bereinigten Gewinn je Aktie über Markterwartung. Ebay fielen um 8,2 Prozent. Die Online-Handelsplattform enttäuschte mit dem Umsatzausblick, die Drittquartalszahlen überzeugten dagegen. Die Kaffeehauskette Starbucks (+0,4%) hat wie bereits weitgehend bekannt ein enttäuschendes Quartal verzeichnet. Nun bereitet CEO Brian Niccol mehrere Schritte vor, um das Unternehmen umzubauen.

Asien
Mit einer uneinheitlichen Tendenz zeigen sich die asiatischen und australischen Börsen zum Wochenausklang. Besonders deutlich fällt das Minus in Tokio aus, wo es für den Nikkei-225 um 2,2 Prozent nach unten geht. Hier wirken auch die falkenhaften Aussagen der japanischen Notenbank (BoJ) vom Vortag weiter nach.

Obligationen
Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe lag laut Tradeweb am Donnerstag bei 4,282 %, gegenüber 3,798 % Ende September. Die Renditen steigen, wenn die Preise fallen.

Analyse
Bank of America erhöht Airbus-Ziel auf 170 (161) EUR – Buy
JP Morgan erhöht Traton-Ziel auf 30 (28) EUR – Neutral
Citi senkt Ziel Knorr-Bremse auf 88 (90) EUR – Buy

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

Folgen Sie uns

Wissenswertes

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie jeden Monat eine Auswahl per Mail


Sponsoren
UEFA Europa LeagueUEFA Women’s EURO 2025Genève ServetteZSC Lions

Seien Sie sich des Risikos bewusst

Der Handel mit Hebelprodukten auf der Forex-Plattform, wie zum Beispiel Forex, Spot-Edelmetalle und Differenzkontrakte (CFDs), birgt aufgrund der Hebelwirkung ein erhebliches Verlustrisiko und ist womöglich nicht für alle Anlegerinnen und Anleger geeignet. Berücksichtigen Sie Ihre Erfahrung, Ihre Anlageziele, Vermögenswerte, Ihre Einkünfte und Risikobereitschaft, bevor Sie ein Konto bei Swissquote eröffnen. Verluste sind theoretisch unbegrenzt und Sie müssen eventuell zusätzliche Zahlungen leisten, wenn Ihr Kontostand unter die erforderliche Margenhöhe fällt. Daher sollten Sie keine Spekulationen, Anlagen oder Absicherungsgeschäfte mit Kapital tätigen, dessen Verlust Sie sich nicht leisten können, das Sie geliehen haben, das Sie dringend benötigen oder das für den persönlichen oder den Lebensunterhalt Ihrer Familie notwendig ist. In den letzten 12 Monaten haben 76.32% der Privatanlegerinnen und Privatanleger beim Handel mit CFDs entweder Geld verloren, bei der Schliessung ihrer Position den Verlust ihrer gesamten Margin erlitten, oder nach Schliessung ihrer Position einen Negativsaldo verzeichnet. Sie sollten sich aller mit dem Forex-Handel verbundener Risiken bewusst sein und den Rat einer unabhängigen Finanzberaterin bzw. eines unabhängigen Finanzberaters einholen, falls Sie sich nicht sicher sind. Weitere Einzelheiten, einschliesslich Informationen über die Hebelwirkung, die Funktionsweise von Margins sowie die Kontrahenten- und Marktrisiken entnehmen Sie bitte unserem Risikohinweis für Forex und CFD. Der Inhalt dieser Website stellt Werbematerial dar und wurde keiner Aufsichtsbehörde gemeldet oder übermittelt.

KI-generierte Inhalte

Einige der visuellen Inhalte auf unserer Website wurden mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) generiert und/oder verbessert. Alle Inhalte werden jedoch einer gründlichen Überprüfung und Freigabe durch Menschen unterzogen, um ihre Richtigkeit, Relevanz und Übereinstimmung mit den Bedürfnissen unserer Nutzenden und unserer Kundschaft sicherzustellen.