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Alcon wächst profitabel und erhöht Dividende

Von Nadine PEREIRA
Veröffentlicht am Wed, 26.02.2025 - 00:00

Thema des Tages

Der auf Augenheilkunde spezialisierte und an der Schweizer Börse kotierte US-Konzern Alcon ist im Geschäftsjahr 2024 wieder gewachsen. Die Aktionärinnen und Aktionäre dürfen sich nun über eine höhere Dividende freuen. Alleine im vierten Quartal stieg der Umsatz der ehemaligen Novartis-Tochter um 6 Prozent auf 2,48 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am späten Dienstagabend mitteilte. Und Alcon ist von Oktober bis Dezember auch profitabler geworden. Die Kernmarge als Mass für die Profitabilität stieg etwa um 1,2 Prozentpunkte auf 20,1 Prozent. Bei der operativen Marge (unbereinigt) legte das Unternehmen derweil auf 15,9 Prozent von 8,9 Prozent im Jahr davor zu. Unter dem Strich verblieb ein Quartalsgewinn von 284 Millionen US-Dollar übrig nach 427 Millionen im Vorjahr, als noch ein positiver Steuereffekt gestützt hatte. Der um diverse Effekte bereinigte Kerngewinn pro Aktie stieg dagegen leicht um 2 Cents auf 72 Cents. Die Aktionärinnen und Aktionäre sollen nun eine höhere Ausschüttung erhalten. Ihnen will der Konzern eine um 4 Rappen auf 28 Rappen erhöhte Dividende je Anteil zahlen. "Im Jahr 2024 haben wir mit Fokus auf Innovation und operative Exzellenz erneut hervorragende Ergebnisse erzielt", wurde CEO David Endicott in dem Communiqué zitiert.

Schweizer Aktien

Mit freundlicher Tendenz haben die Aktienkurse in der Schweiz den Handel am Dienstag beendet. Der SMI gewann 0,6 Prozent auf 13.025 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich elf Kursverlierer und neun -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 27,91 (zuvor: 21,02) Millionen Aktien. Kursgewinne verzeichneten die Schwergewichte Nestlé (+1,4%), Novartis (+2,3%) und Roche (+0,4%). Erneut unter Druck standen ABB, die weitere 1,7 Prozent verloren. In der zweiten Reihe brachen SIG Group um fast 14 Prozent ein. Das Unternehmen hatte zwar gute Zahlen zum vierten Quartal vorgelegt, aber einen vorsichtigen Ausblick gegeben.

Internationale Märkte

Europa
Die europäischen Aktienmärkte haben am Dienstag knapp behauptet den Handel beendet. Der DAX verlor 0,1 Prozent auf 22.410 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 gab um 0,1 Prozent auf 5.448 Punkte nach, der europäische Index der Banken legte dagegen um 1,6 Prozent zu. Rheinmetall notierten 0,1 Prozent höher, Hensoldt stiegen um 2,9 Prozent und Renk um 6,4 Prozent. In Europa legten die Aktien von BAE Systems, Leonardo und Saab um bis zu 4,7 Prozent zu. Mit Abgaben von 1,5 Prozent gehörten die Technologiewerte zu den Verlierern in Europa. Einem Bloomberg-Bericht zufolge will das Regierungsteam von US-Präsident Donald Trump die von seinem Vorgänger verhängten Kontrollen über Chip-Exporte nach China noch verschärfen. Infineon fielen um 2,6 Prozent, STMicro und ASML um jeweils 2,2 Prozent. Im Fokus stehen nun die Geschäftszahlen von Nvidia, die am Mittwoch nach US-Handelsschluss veröffentlicht werden sollen. Fresenius Medical Care (-0,9%) dürfte nach Einschätzung von UBS-Analysten Investoren mit Blick auf die langfristigen Wachstumsaussichten kaum beruhigen.

USA
Konjunktursorgen haben die US-Börsen am Dienstag belastet. Der Dow-Jones-Index gewann 0,4 Prozent auf 43.621 Punkte. Der S&P-500 fiel jedoch um 0,5 Prozent. Der Nasdaq-Composite gab 1,4 Prozent ab. An der Nyse standen 1.643 (Montag: 1.252) Kursgewinnern 1.163 (1.510) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 37 (75) Titel. Mit der Tesla-Aktie ging es um 8,4 Prozent abwärts. Das Unternehmen hat im Januar in Europa 45 Prozent weniger seiner Elektroautos verkauft als im Vorjahr, wie aus Daten des Branchenverbands Acea hervorging. Dagegen machte die Aktie von Li Auto einen Satz von 13,2 Prozent. Der chinesische Hersteller, der bislang nur Hybridfahrzeuge im Angebot hat, will nun auch ein reines Elektroauto auf den Markt bringen. Zoom Communications gaben um 8,7 Prozent nach. Der Anbieter von Technologie für Videokonferenzen hatte eine enttäuschende Umsatz-Prognose für das erste Geschäftsquartal abgegeben. Hims & Hers brachen um 22,3 Prozent ein. Der Telemedizinanbieter hatte zwar beeindruckende Geschäftszahlen vorgelegt, belastend wirkte aber die Mitteilung der US-Arzneimittelbehörde FDA, dass die Versorgungsengpässe bei den Abnehmmitteln Wegovy und Ozempic überwunden seien. Hims & Hers wird daher keine Nachahmerprodukte der Adipositas-Mittel der dänischen Novo-Nordisk mehr verkaufen - eine Praxis, die die FDA während der Lieferschwierigkeiten der Originale erlaubt hatte. Ein schwacher Ausblick liess die Aktie des Doughnut-Herstellers Krispy Kreme um 22 Prozent absacken.

Asien
Uneinheitlich geht es am Mittwoch an den Börsen in Ostasien zu. Während der Nikkei-225 in Tokio um 0,7 Prozent auf 37.987 Punkte sinkt, erholt sich der Kospi nach dem Minus am Vortag um 0,3 Prozent. Stärker fallen die Erholungsbewegungen in Schanghai (+0,7%) und insbesondere in Hongkong aus, wo der Hang-Seng-Index einen Satz um 3,2 Prozent nach oben macht. Noch stärker, um 4,7 Prozent, legt der Subindex der Technologieaktien zu. In Tokio lasten derweil Sorgen vor weiteren US-Zöllen auf der Stimmung. Verkauft werden derweil weiter Chipaktien wie Tokyo Electron (-5,8%) oder Renesas (-3,9%). Advantest liegen dagegen 0,3 Prozent höher.

Obligationen
Am US-Rentenmarkt fiel die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen um 10 Basispunkte (0,10 Prozentpunkte) auf 4,3%, während die Rendite der 2-jährigen US-Staatsanleihen um 6 Basispunkte auf 4,1% sank. Die US-Geldmärkte preisen nun 54 Basispunkte an Zinssenkungen für dieses Jahr ein, wobei eine erste Reduktion um 25 Basispunkte nun für Juli erwartet wird, nachdem sie kürzlich noch für September prognostiziert worden waren.

Analyse
Kursziel Intershop: UBS erhöht auf 124 (117) CHF - Sell
Kursziel Holcim: CFRA erhöht auf 100 (87) CHF - Hold
Kursziel Belimo: Jefferies erhöht auf 752 (725) CHF - Buy

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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