Morning News

Uber schreibt dank Buchungsanstieg schwarze Zahlen

Von Nadine PEREIRA
Veröffentlicht am Thu, 08.05.2025 - 00:00

Thema des Tages

Uber Technologies ist im ersten Quartal in die Gewinnzone zurückgekehrt, da mehr Taxifahrten bestellt wurden. Für das zweite Quartal prognostiziert das Unternehmen einen deutlichen Anstieg der Buchungen. Der Besitzer der Fahrdienst- und Essensliefer-App Uber aus San Francisco erzielte in den drei Monaten einen Gewinn von 1,78 Milliarden US-Dollar oder 83 Cent pro Aktie nach einem Verlust von 654 Millionen Dollar oder 32 Cent pro Aktie im Vorjahreszeitraum. Damit verdiente Uber mehr, als die von Factset befragten Analysten im Konsens mit 81 Cents pro Aktie erwartet hatten. Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 17 Prozent auf 11,53 Milliarden Dollar und blieb damit unter dem Analystenkonsens von 11,63 Milliarden Dollar. Die Zahl der Fahrten für das Unternehmen, dessen Name zum Verb geworden ist, stieg um 18 Prozent auf 3 Milliarden. In Dollar ausgedrückt stiegen die Bruttobuchungen um 14 Prozent auf 42,8 Milliarden Dollar. 8,5 Millionen Fahrer und Kuriere verdienten nach Schätzungen des Unternehmens in diesem Zeitraum insgesamt 18,6 Milliarden Dollar.

Schweizer Aktien

Mit einem kräftigen Minus hat der schweizerische Aktienmarkt zur Wochenmitte den Handel beendet. Der SMI reduzierte sich um 1 Prozent auf 12.103 Punkte und schloss damit praktisch auf Tagestief. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 17 Kursverlierer und drei -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 9,08 (zuvor: 16,55) Millionen Aktien. Mit teils deutlichen Abgaben zeigten sich vor allem die Aktien aus dem Pharma-Sektor. Marktteilnehmer verwiesen zur Begründung auf die schwache Vorlage der US-Wettbewerber vom Dienstag. Nachdem die US-Arzneimittelbehörde FDA einen Impfkritiker an die Spitze der Abteilung für Impfstoffe und Gentherapien gestellt hatte, waren dort die Kurse der Branchenwerte teils kräftig unter die Räder geraten. Zudem will die Regierung an den Ausgaben für Medikamente sparen. Die Aktien von Roche verloren 1,9 Prozent, Novartis gaben um 1,2 Prozent nach und Lonza knickten um 2,5 Prozent ein. Die Aktien von Avolta gaben um 1,6 Prozent nach. Die Investmentgesellschaft CVC Capital Partners erwägt einem Medienbericht zufolge ein Angebot von 6 Milliarden britischen Pfund für den Schweizer Duty-Free-Händler. Wie Sky News unter Berufung auf nicht namentlich genannte Quellen berichtete, befinde sich CVC aber in einem frühen Stadium bei seinen Überlegungen für ein Angebot.

Internationale Märkte

Europa
Der europäische Aktienmarkt hat am Mittwoch mit Abgaben geschlossen. Vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank am Abend hielten sich Anleger zurück. Mehrheitlich wurde damit gerechnet, dass die Leitzinsen bestätigt würden. Interessant dürften Aussagen über das weitere Vorgehen bei den Zinsen werden. Hier sind die Erwartungen sehr breit gestreut - von keine Zinssenkung bis zum Jahresende bis zu drei. Der DAX verlor 0,6 Prozent auf 23.116 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 ging es 0,6 Prozent auf 5.230 nach unten. Der Euro zeigte sich wenig bewegt bis Börsenschluss bei 1,1350 Dollar, am Anleihemarkt gaben die Renditen etwas nach. Teils kräftige Kursbewegungen gab es bei den Einzelwerten, die von der Berichtssaison bewegt wurden. Für BMW ging es im DAX nach Quartalszahlen um 1,7 Prozent nach oben. Die Profitabilität ist nach Einschätzung von Jefferies stärker als erwartet ausgefallen. "BMW übertraf den Konsens bei den wichtigsten Gewinnkennzahlen und bekräftigte ihre Prognose, die vor der vollständigen Umsetzung der Zölle abgegeben worden war", betonten die Experten. BMW rechnet ab Juli mit wieder sinkenden Zöllen. Von guten Geschäftszahlen sprach ein Marktteilnehmer mit Blick auf Fresenius (+1,4%). Umsatz und Profitabilität lägen in der Breite knapp über den Erwartungen. Laut LBBW überzeugte vor allem Kabi. Die Prognose hat das Unternehmen bekräftigt. Siemens Healthineers büssten nach dem Quartalsbericht 1,7 Prozent ein. Vonovia legten 2,6 Prozent zu, der Immobilienkonzern hat im ersten Quartal zweistellige Prozentwachstumsraten bei den Gewinnen verzeichnet, die Verschuldung in den Zielkorridor geführt und den operativen Cashflow ebenfalls deutlich verbessert. Für die Jahresziele 2025 sieht sich Vonovia auf Kurs. Unbeeindruckt zeigten sich Anleger davon, dass überraschend der CEO das Unternehmen verlässt.

USA
Nach einem volatilen Verlauf stützten letztlich positive Nachrichten zum Handelskonflikt zwischen den USA und China die Stimmung an der Wall Street am Mittwoch. Die erwartete Bestätigung der Zinsen durch die US-Notenbank und die Aussagen von Fed-Chairman Jerome Powell sorgten dagegen nur kurzzeitig für Schwankungen an den Märkten. Die Börsen reagierten volatil auf die Powell-Aussagen, schliesslich setzte sich aber die positive Tendenz durch. Der Dow-Jones-Index legte um 0,7 Prozent auf 41.114 Punkte zu, der S&P-500 gewann 0,4 Prozent. Der Nasdaq-Composite gewann 0,3 Prozent. An der Nyse gab es nach ersten Zählungen 1.651 (Dienstag: 1.143) Kursgewinner und 1.114 (1.616) -verlierer. 53 (70) Titel schlossen unverändert. Bei den Einzelwerten ging es für die Google-Mutter Alphabet um 7,5 Prozent nach unten. Die Aktie zeigte sich belastet von Meldungen, laut denen Apple (-1,2%) eine KI-Suchfunktion in ihren Safari-Browser integrieren möchte. Auch hätten sich die Suchanfragen in dem Apple-Browser verringert, da die Nutzer zunehmend auf KIs zurückgriffen. Advanced Micro Devices (AMD) gewannen 1,8 Prozent. Der Halbleiterkonzern legte besser als erwartet ausgefallene Erstquartalszahlen vor. Zudem gab der Chiphersteller einen robusten Ausblick auf das laufende Quartal. Die Themenparks und das Streaming-Geschäft haben sich im zweiten Geschäftsquartal bei Walt Disney positiv entwickelt. Den Konzernumsatz steigerte Disney im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent, auch die Gewinnkennziffern legten zu. Für die Aktie ging es um 10,7 Prozent nach oben.

Asien
Verhalten optimistische Stimmung dominiert am Donnerstag an den Börsen in Ostasien und Australien. Anleger setzen auf positive Ergebnisse der für das Wochenende angekündigten Gespräche zwischen Vertretern der USA und Chinas: In der Schweiz werden der US-Finanzminister Scott Bessent und der Handelsbeauftragte Jamieson Greer mit dem chinesischen Stellvertretenden Ministerpräsidenten He Lifeng zusammenkommen. An der Börse in Tokio liegt der Nikkei-225-Index 0,4 Prozent im Plus bei 36.920 Punkten.

Obligationen
Am US-Anleihemarkt sank die Rendite zehnjähriger Papiere zur Wochenmitte leicht um 4 Basispunkte auf 4,28 Prozent. Die geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank setzte keine nachhaltigen Impulse.

Analyse
UBS erhöht Ziel Hugo Boss auf 39 (38) EUR – Neutral
UBS erhöht Intesa-Ziel auf 5,35 (5,25) EUR – Buy
UBS senkt Philips-Ziel auf 26 (29) EUR – Buy

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

Folgen Sie uns

Wissenswertes

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie jeden Monat eine Auswahl per Mail


Sponsoren
UEFA Europa LeagueUEFA Women’s EURO 2025Genève ServetteZSC Lions

Seien Sie sich des Risikos bewusst

Der Handel mit Hebelprodukten auf der Forex-Plattform, wie zum Beispiel Forex, Spot-Edelmetalle und Differenzkontrakte (CFDs), birgt aufgrund der Hebelwirkung ein erhebliches Verlustrisiko und ist womöglich nicht für alle Anlegerinnen und Anleger geeignet. Berücksichtigen Sie Ihre Erfahrung, Ihre Anlageziele, Vermögenswerte, Ihre Einkünfte und Risikobereitschaft, bevor Sie ein Konto bei Swissquote eröffnen. Verluste sind theoretisch unbegrenzt und Sie müssen eventuell zusätzliche Zahlungen leisten, wenn Ihr Kontostand unter die erforderliche Margenhöhe fällt. Daher sollten Sie keine Spekulationen, Anlagen oder Absicherungsgeschäfte mit Kapital tätigen, dessen Verlust Sie sich nicht leisten können, das Sie geliehen haben, das Sie dringend benötigen oder das für den persönlichen oder den Lebensunterhalt Ihrer Familie notwendig ist. In den letzten 12 Monaten haben 76.32% der Privatanlegerinnen und Privatanleger beim Handel mit CFDs entweder Geld verloren, bei der Schliessung ihrer Position den Verlust ihrer gesamten Margin erlitten, oder nach Schliessung ihrer Position einen Negativsaldo verzeichnet. Sie sollten sich aller mit dem Forex-Handel verbundener Risiken bewusst sein und den Rat einer unabhängigen Finanzberaterin bzw. eines unabhängigen Finanzberaters einholen, falls Sie sich nicht sicher sind. Weitere Einzelheiten, einschliesslich Informationen über die Hebelwirkung, die Funktionsweise von Margins sowie die Kontrahenten- und Marktrisiken entnehmen Sie bitte unserem Risikohinweis für Forex und CFD. Der Inhalt dieser Website stellt Werbematerial dar und wurde keiner Aufsichtsbehörde gemeldet oder übermittelt.

KI-generierte Inhalte

Einige der visuellen Inhalte auf unserer Website wurden mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) generiert und/oder verbessert. Alle Inhalte werden jedoch einer gründlichen Überprüfung und Freigabe durch Menschen unterzogen, um ihre Richtigkeit, Relevanz und Übereinstimmung mit den Bedürfnissen unserer Nutzenden und unserer Kundschaft sicherzustellen.