Morning News

Cisco erhöht nach überraschend starkem Quartal die Prognose

Von Thomas BIANCATO
Veröffentlicht am Thu, 15.05.2025 - 00:00

Thema des Tages

Cisco Systems hat im dritten Geschäftsquartal deutlich mehr umgesetzt und verdient. Seine im Februar angehobene Prognose erhöhte das Unternehmen nach dem überraschend guten Quartal erneut. In dem neuen Ausblick sei der Einfluss der aktuell geltenden Zölle berücksichtigt, teilte Cisco mit. Die Aktie zog im nachbörslichen US-Handel um 2,8 Prozent an. Der Netzwerkausrüster meldete für das abgelaufene Quartal einen Anstieg des Nettogewinns auf 2,49 Milliarden US-Dollar bzw. 62 Cent je Aktie von 1,89 Milliarden Dollar bzw. 46 Cent je Aktie im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Von Factset befragte Analysten erwarteten im Mittel einen Nettogewinn von 2,51 Milliarden Dollar oder 61 Cent je Aktie. Bereinigt verdiente der US-Konzern 96 Cent je Aktie nach 88 Cent je Anteilsschein vor Jahresfrist. Hier lautete die Konsensschätzung auf 92 Cent je Anteilsschein. Der Umsatz legte auf 14,15 von 12,7 Milliarden Dollar zu. Analysten hatten Cisco im Mittel 14,05 Milliarden zu getraut. Im laufenden Geschäftsjahr rechnet Cisco nunmehr mit Erlösen von 56,5 bis 56,7 Milliarden Dollar und einem bereinigten Gewinn je Aktie von 3,77 bis 3,79 Dollar. Cisco Systems hat Mark Patterson mit Wirkung zum 27. Juli zum CFO ernannt. Patterson tritt die Nachfolge von Scott Herren an, der in den Ruhestand geht. Zudem ernannte Cisco Jeetu Patel mit sofortiger Wirkung zum Präsidenten. In seiner neuen Rolle als Präsident wird er weiterhin Chief Product Officer bleiben.

Schweizer Aktien

Mit einem kleinen Minus hat der schweizerische Aktienmarkt den Handel am Mittwoch beendet. Der SMI verlor 0,3 Prozent auf 12.132 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 15 Kursgewinner und fünf -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 19,55 (zuvor: 20,2) Millionen Aktien. Alcon brachen um 7,6 Prozent ein. Die Erstquartalszahlen des Augenheilmittelspezialisten hatten die Erwartungen verfehlt. Zudem senkte Alcon die Margenprognose. Zum Minus des SMI trugen ferner die Pharma-Schwergewichte Novartis (-0,8%) und Roche (-1,7%) bei. Nestlé (+0,1%) schafften zum Schluss noch den Dreh ins Plus. Geberit (+2,7%) profitierten von der Hochstufung auf "Buy" von "Underperform" durch die Jefferies-Analysten. Anleger griffen auch bei den an den vorigen Tagen gemiedenen Versicherern zu. Swiss Life, Swiss Re und Zurich verbesserten sich um bis zu 1,2 Prozent.

Internationale Märkte

Europa
Nach einem Start im Plus haben die europäischen Aktienmärkte zur Wochenmitte mit leichten Abschlägen den Handel beendet. Der DAX schloss 0,5 Prozent tiefer bei 23.527 Punkten, der Euro-Stoxx-50 verlor 0,2 Prozent auf 5.403 Punkte. Schwach notierten die Aktien aus dem Gesundheitssektor, der Sub-Index im Stoxx-600 verlor 1,5 Prozent. Mit Minus 10,4 Prozent war hier Bayer der mit Abstand schwächste Wert. Dem Konzern weht wohl der politische Gegenwind in den USA ins Gesicht. Dort will Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. Pestizide als mögliche Ursache für Gesundheitsprobleme in den USA kennzeichnen lassen. Beim Logistiker Hapag-Lloyd ging es um 12,2 Prozent nach oben. Hier überwogen zwar die Unsicherheiten um die Entwicklungen im US-China-Zollstreit und erschweren den Ausblick. Die erwartete Erholung auf der China-USA-Route treibt aber die Branche weiter. Tui fielen um 10,9 Prozent. Der Touristikkonzern rutschte im zweiten Geschäftsquartal 2024/25 tiefer in die roten Zahlen. Beim französischen Zughersteller Alstom belastete trotz guter Geschäftszahlen die Kritik am Ausblick. Die Aktien brachen um 17,3 Prozent ein. Bei Burberry ging es dagegen um 17 Prozent nach oben. Das Unternehmen hat weiter mit der Absatzkrise in der Luxus-Branche zu kämpfen und befindet sich im Umbau. ABN Amro schlossen in Amsterdam nach soliden Zahlen mit plus 5,5 Prozent. Pfisterer feierte ein starkes Börsendebüt in Frankfurt. Der erste Kurs lag bei 30 Euro und damit 11,1 Prozent über dem Ausgabepreis von 27 Euro. Bei 30,11 Euro ging die Aktie aus dem Handel - ein Plus von 11,5 Prozent zum Ausgabekurs.

USA
Nach zwei Tagen mit teils kräftigen Aufschlägen hat die Wall Street zur Wochenmitte eine Verschnaufpause eingelegt. Der Dow-Jones-Index schloss 0,2 Prozent niedriger bei 42.051 Punkten. Der S&P-500 stieg um 0,1 Prozent, der Nasdaq-Composite rückte um 0,7 Prozent vor. Dabei wurden an der Nyse 963 (Dienstag: 1.680) Kursgewinner und 1.819 (1.086) -verlierer gesehen. Unverändert gingen 42 (64) Titel aus dem Handel. Weiter gesucht waren derweil Aktien mit KI-Bezug, nachdem Saudi-Arabien am Vortag Investitionen von 20 Milliarden Dollar in KI-Datenzentren und -Energieinfrastruktur aus den USA angekündigt hat. Nvidia (+4,2%) und AMD (+4,7%) profitierten erneut von der am Vortag verkündeten Partnerschaft mit der saudi-arabischen Humain, einer Tochter des staatlichen Investmentfonds. AMD hatte überdies einen weiteren Aktienrückkauf angekündigt. Super Micro Computer machten einen Satz von 15,7 Prozent. Der Hersteller von KI-Servern hat eine Partnerschaft mit der saudi-arabischen Datavolt geschlossen Boeing (+0,7%) und GE Aerospace (+0,7%) profitierten von einem Auftrag aus Qatar. Die Fluggesellschaft Qatar Airways hat Aufträge für Flugzeuge und Triebwerke der beiden Unternehmen im Volumen von 96 Milliarden Dollar erteilt, wie das Weisse Haus mitteilte American Eagle Outfitters hatte vorläufige Ergebnisse für das erste Quartal veröffentlicht, die enttäuschend ausgefallen sind, und die Prognose für das Geschäftsjahr 2025 zurückgezogen. Die Aktie knickte um 6,5 Prozent ein.

Asien
Etwas leichter zeigen sich die Börsen in Ostasien im Handelsverlauf am Donnerstag. Der Nikkei-225 ist mit einem Minus von 1,1 Prozent aktuell der Tagesverlierer. In Schanghai büsst der Composite-Index 0,4 Prozent ein, in Hongkong der HSI um 0,3 Prozent. Der südkoreanische Kospi gibt um 0,3 Prozent nach. Lediglich in Sydney steigt das Börsenbarometer, allerdings lediglich um 0,2 Prozent. In Tokio werden Aktien exportstarker Unternehmen vor dem Hintergrund der Dollarschwäche verkauft. Beispielsweise verbilligen sich Nissan, Honda und Toyota um über 3 Prozent, Sony ebenfalls. Schlecht kommen in ersten Reaktion neue Geschäftszahlen des Pharmaunternehmens Eisai an. Der Kurs sackt um fast 4 Prozent ab.

Obligationen
Am US-Rentenmarkt stieg die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen um 3 Basispunkte auf 4,53 %, während die Rendite der 2-jährigen US-Staatsanleihen um 4 Basispunkte auf 4,057% kletterte. Mark Capleton von der Bank of America rechnet mit weiter steigenden Renditen, weil ausländische Investoren immer weniger bereit seien, das Defizit der USA zu finanzieren. Eine geringere Nachfrage nach US-Anleihen dürfte deren Renditen nach oben treiben.

Analyse
Rating Geberit: Jefferies erhöht auf Buy (Underperform) - Ziel 710 (374) CHF
Kursziel Sonova: UBS senkt auf 275 (280) CHF - Neutral
Kursziel R&S: UBS erhöht auf 26,00 (24,90) CHF - Buy

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