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BMW beschliesst weiteren Aktienrückkauf über bis zu 2 Mrd Euro

Von Thomas BIANCATO
Veröffentlicht am Wed, 21.05.2025 - 00:00

Thema des Tages

Der Premiumhersteller BMW hat ein weiteres Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 2 Milliarden Euro beschlossen. Der Rückkauf soll am 21. Mai 2025 starten und spätestens bis zum 30. April 2027 abgeschlossen sein, wie der DAX-Konzern mitteilte. Dabei sollen maximal 350 Millionen Euro für den Erwerb von Vorzugsaktien ausgegeben werden, der restliche Betrag ist für Stammaktien vorgesehen. Die Aktien sollen eingezogen, das Grundkapital also herabgesetzt werden. Darüber hinaus sollen die zurückgekauften Aktien für Mitarbeiteraktienprogramme genutzt werden. Der Aktienrückkauf werde in einer ersten Tranche im Volumen von bis zu 615 Millionen Euro für Stammaktien und bis zu 135 Millionen für Vorzugsaktien im Zeitraum vom 21. Mai bis spätestens 8. Dezember durchgeführt.

Schweizer Aktien

Die defensiven Schwergewichte Novartis (+1,9%), Roche (1,3%) und Nestlé (0,8%), in der Schweiz auch Index-Elefanten genannt, haben gestern für eine freundliche Tendenz gesorgt. Mit Swisscom lag ein weiterer, eher als weniger zyklisch geltender Titel mit einem Plus von 1,4 Prozent weit vorne. Swiss Life landeten nach der Zahlenvorlage des Versicherers im Mittelfeld mit einem Plus von 0,1 Prozent. Die Zahlen wurden im Handel als durchwachsen bezeichnet, JP Morgan konstatierte zwar ein stärker als erwartet ausgefallenes Prämiumwachstum, aber auch unter den Erwartungen ausgefallene Gebühreneinnahmen. Schlusslicht im SMI waren UBS (-3,3%), die wegen der anhaltenden Diskussion um die Kapitalausstattung der Bank sowie im Zusammenhang mit dem «Strukki-Skandal» stark unter Druck stehen. Der SMI gewann gestern 0,4 Prozent auf 12.408 Punkte. Ihr Stoxx-Subindex stieg um 1,3 Prozent.

Internationale Märkte

Europa
Etwas fester haben die europäischen Aktienmärkte den Handel am Dienstag beendet. Der DAX legte um 0,4 Prozent auf 24.036 Punkte zu und schloss erstmals oberhalb von 24.000 Punkten. Die runden Tausender-Marken purzeln dieses Jahr nur so, seit Anfang des Jahres hat der DAX bereits gut 20 Prozent gewonnen. Der Euro-Stoxx-50 gewann 0,5 Prozent auf 5.455 Punkte. Nach der Berg-und Talfahrt am Vortag tendierten Bundesanleihen etwas leichter. Der Euro hat sich über 1,12 Dollar eingenistet und notierte im späten europäischen Handel bei rund 1,1250. Nachdem die Berichtssaison ihren Höhepunkt hinter sich hat, liefern die Analysten mit ihren Umstufungen und Kommentaren vermehrt die Impulse. Allianz schlossen 1,1 Prozent im Minus, nachdem die Analysten von Goldman Sachs das Votum auf Neutral nach Buy abgestuft und das Ziel auf 374 Euro gesenkt hatten. Allianz werde nun am oberen Ende seiner Bewertungsspanne gehandelt, nachdem die Aktie eine starke Kursentwicklung gezeigt habe, so die Analysten. Gleich eine Serie von positiven Kommentaren gab es für Schott Pharma bereits am Montag. Am Dienstag hoben dann die Analysten der UBS nochmals das Kursziel an. Für die Aktie ging es um gut 10 Prozent nach oben. Gleich um gut 9 Prozent nach unten ging es für die Aktie von SFC Energy. Und das obgleich die Erstquartalszahlen nach Einschätzung von Warburg im Rahmen der Erwartungen ausgefallen sind. Belastend könnte allerdings der schwache Auftragseingang von nur 17,8 Millionen Euro wirken, hiess es einschränkend.

USA
Nach einem etwas leichteren Start, sind die Indizes an der Wall Street am Dienstag in eine Seitwärtsbewegung übergegangen. Der Dow-Jones-Index schloss 0,3 Prozent im Minus bei 42.677Punkten. Die breiteren S&P-500 und die Nasdaq-Indizes büssten 0,4 Prozent ein. An der Nyse wurden nach vorläufigen Angaben 1.001 (Montag: 1.133) Kursgewinner und 1.734 (1.620) -verlierer gezählt. Unverändert schlossen 69 (57) Titel. Am Anleihemarkt stiegen die Renditen erneut, aber nur minimal - im Zehnjahresbereich um 1 Basispunkt auf 4,48 Prozent. Thema am Markt war weiter die sich verschlechternde Haushaltslage der USA, nachdem am Wochenende mit Moody's die letzte der drei grossen Ratingagenturen den USA die Spitzenbonität entzogen hatte. Am Montag hatten die US-Börsen darauf nur anfangs mit Einbussen reagiert, auch wenn dies die staatliche Kreditaufnahme verteuern dürfte. Die Baumarktkette Home Depot legte Zahlen zum ersten Quartal vor. Der Umsatz stieg zwar stärker als angenommen, doch ging der Gewinn überraschend deutlich zurück. Das Unternehmen will trotz höherer Zölle seine Preise stabil halten. Die Aktie gab um 0,6 Prozent nach. Lowe's kamen um 1,5 Prozent zurück. Der Wettbewerber wird seine Quartalszahlen heute veröffentlichen. Vertex Pharmaceuticals stiegen um 1,5 Prozent. Das Biotechnologieunternehmen liess sich einen Aktienrückkauf von 4 Milliarden Dollar autorisieren, nannte aber keinen Zeitrahmen für den möglichen Rückkauf. Der Kurs des Pharmariesen Pfizer legte vor dem Hintergrund eines 6 Milliarden Dollar schweren Lizenzvertrags mit der chinesischen 3Sbio um 2,3 Prozent. 3S Bio waren mit der Neuigkeit in Hongkong um 32 Prozent nach oben geschossen. Dagegen belegten die Aktien von Nvidia (- 0,9%) einen der hinteren Plätze in Dow. Der Chipkonzern schätzt das entgangene Geschäft durch die verschärften Ausfuhr-Beschränkungen der US-Regierung auf 15 Milliarden US-Dollar.

Asien
Die ostasiatischen und australischen Börsen nehmen heute den Vortagesschwung mit und steigen mehrheitlich im späten Geschäft. In Japan belasten allerdings schwache Handelsdaten. Grundsätzlich stützen aber weiterhin die geldpolitischen Lockerungen in China und Australien, die bereits am Vortag für gute Laune gesorgt hatten. Der Nikkei-225 verliert 0,3 Prozent auf 37.430 Punkte. Neben dem festen Yen drücken auch schwache Handelsdaten. Denn Japan hat im April die Auswirkungen der höheren Zölle zu spüren bekommen und das erste Mal seit vier Monaten weniger in die USA exportiert.

Obligationen
Auf dem US-Anleihemarkt erholten sich die Treasuries nach einem frühen Einbruch wieder. Infolgedessen stieg die Rendite der zehnjährigen Benchmark-Note um weniger als einen Basispunkt auf 4,481 %, nachdem sie einen Höchststand von 4,523 % erreicht hatte.

Analyse
HSBC erhöht Enel-Ziel auf 8,80 (8,10) EUR – Buy
UBS erhöht Ziel Schott Pharma auf 29,20 (28,20) EUR – Buy
UBS erhöht Gea-Ziel auf 67 (59) EUR – Buy

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