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BPER Banca erhöht Angebot für Banca Popolare di Sondrio auf 5,47 Mrd EUR

Von Thomas BIANCATO
Veröffentlicht am Mon, 07.07.2025 - 00:00

Thema des Tages

Die italienische Bank BPER Banca hat ihr Übernahmeangebot für die Banca Popolare di Sondrio deutlich aufgestockt. Wie BPER Banca mitteilte, hat sie der Transaktion eine Barkomponente hinzugefügt, die den Wert des kleineren Wettbewerbers in der Transaktion auf rund 5,47 Milliarden Euro emporschraubt, verglichen mit 4,3 Milliarden zuvor. Laut Mitteilung ist BPER nun bereit, für jede der rund 451,8 Millionen Aktien von BP Sondrio 1,45 neue BPER-Aktien plus 1,0 Euro in bar zu zahlen. Damit wird das Übernahmeziel nun mit 5,47 Milliarden Euro bewertet, basierend auf dem Schlusskurs von BPER von 7,65 Euro und dem von BP Sondrio von 11,74 Euro. Im Februar hatte BPER Banca ein Angebot unterbreitet, das BP Sondrio auf der Grundlage der damaligen Aktienkurse mit rund 4,3 Milliarden Euro bewertete. Mit dem Übernahmeangebot hat BPER Banca sich der Konsolidierungswelle im überfüllten italienischen Bankensektor angeschlossen, um an Grösse zu gewinnen und ihre Marktposition zu verteidigen. Die beiden Unternehmen haben komplementäre Geschäftsmodelle, mehrere gemeinsame Partner bei der Produktentwicklung und haben den Versicherer Unipol als grössten Investor.

Schweizer Aktien

Wenig verändert hat der schweizerische Aktienmarkt am Freitag den Handel beendet. Nachdem der Leitindex SMI lange im Minus verharrte, drehte er am Nachmittag, getrieben durch Roche und Novartis, kurzzeitig klar ins Plus. Die Gewinne konnte er aber schliesslich nicht ganz über die Ziellinie retten, da die Stimmung im Markt ansonsten eher negativ war. Die Aktien von Novartis gewannen 1,4 Prozent, für Roche ging es um 0,9 Prozent nach oben und Sandoz stiegen um 1,9 Prozent. Auf die Stimmung drückten zudem die eingetrübten Hoffnungen auf Zinssenkungen in den USA, nachdem der Arbeitsmarktbericht am Donnerstag überraschend positiv ausgefallen war. Im Markt wird jetzt frühestens im September mit dem nächsten Zinsschritt der US-Notenbank Fed gerechnet. Zudem trübten die Sorgen um den Fortgang der US-Zollpolitik die Stimmung an den Märkten zusätzlich ein. Der SMI verlor sechs Punkte auf 11.972 Punkte. Bei den 21 SMI-Werten standen sich 14 Kursverlierer und 7 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 14,11 (zuvor: 19,99) Millionen Aktien. Der SMI umfasst bis zur nächsten Indexüberprüfung im September 21 statt 20 Aktien, nachdem Holcim sein Nordamerikageschäft unter dem Namen Amrize abgespalten hat. Bei den Einzelwerten verloren die Aktien der Baustoffunternehmen Holcim (-0,5%) und Sika (-1,0%). Der europäische Baustoffsektor steht insgesamt vor Herausforderungen in den USA. Auf der Makroseite in den USA verwiesen die Experten auf rückläufige Baubeginne - angeführt von Nicht-Wohngebäuden. Aber auch der Wohnungsbau bleibe schwach.

Internationale Märkte

Europa
Mit Abschlägen haben die europäischen Aktienmätkte den Handel am Freitag beendet. Nach dem US-Arbeitsmarkt-Bericht vom Vortag richtete sich der Fokus der Anleger wieder auf den schwelenden Handelskonflikt. Für Unruhe am Markt sorgte, dass sich US-Präsident Donald Trump wieder einmal nicht an seine eigenen Aussagen hielt und bereits ab Freitag Briefe mit neuen Zollsätzen verschicken wollte. Entsprechend dominierte eine erhöhte Vorsicht am Markt. Der DAX gab um 0,6 Prozent nach auf 23.787 Punkte, der Euro-Stoxx-50 verlor 1,0 Prozent auf 5.289 Punkte. Unter Druck standen vor allem exportorientierte Aktien wie die Autobranche (-1,3%). Fast sämtliche Sektoren notierten im Minus. Nur die defensiven Gesundheits- und Telekomaktien zeigten sich mit Kursgewinnen von bis zu 1,1 Prozent. Unternehmensnachrichten waren Mangelware, für Bewegung sorgten vor allem Analysten-Aussagen. So ging es für die DWS-Aktie um 4,5 Prozent nach unten. Hier hat Exane BNP nach Angaben aus dem Handel die Einstufung auf "Underperform" gesenkt. Auch Jungheinrich wurden nach Händlerangaben von Exane BNP auf "Neutral" abgestuft worden und fielen um 1,1 Prozent. Gegen den Trend nach oben ging es um 3,3 Prozent bei Rheinmetall. Auch Hensoldt erholten sich mit 3,2 Prozent von den kräftigen Gewinnmitnahmen bei den Rüstungswerten im Wochenverlauf. Im DAX führten daneben defensive Titel wie Eon (+1,3%) die Kursgewinner an. Auch im übrigen Europa notierten Versorger wie Endesa und Engie um bis zu 1,8 Prozent höher.

USA
In den USA bleiben die Börsen wegen des Unabhängigkeitstages geschlossen.

Asien
In Asien verlor der Nikkei-Index der Tokioter Börse am Montag bis zum Ende der Sitzung 0,6%. Der Shanghai Composite Index war unverändert, während der Hang Seng Index an der Hongkonger Börse um 0,2% nachgab.

Obligationen
Gegen 7.40 Uhr lag der Zinssatz der zehnjährigen US-Staatsanleihe um 2 Basispunkte niedriger bei 4,34%. Die Rendite der zweijährigen Anleihe fiel ebenfalls um 2 Basispunkte auf 3,87%.

Analyse
Barclays erhöht Kion-Ziel auf 55 (48) EUR – Overw.
Barclays senkt LVMH-Ziel auf 520 (550) EUR – Equalweight
JPM erhöht DWS-Ziel auf 51,50 (51,40) EUR – Overweight

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