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Belimo legt in Amerika und Asien deutlich zu

Von Thomas BIANCATO
Veröffentlicht am Mon, 21.07.2025 - 00:00

Thema des Tages

Der Klimaspezialist Belimo wächst und tut dies besonders kräftig in Amerika. Aber auch in Europa und Asien läuft das Geschäft sehr gut. Das liess den Gruppenumsatz im ersten Halbjahr 2025 um 18,6 Prozent auf 561,5 Millionen Franken klettern. In Lokalwährungen resultierte ein Zuwachs von 20,6 Prozent. Treiber dieser Entwicklung ist die Marktregion Amerika. Dort steigerte Belimo den Umsatz in der ersten Jahreshälfte um 27,7 Prozent auf 280,0 Millionen Franken, wie die Gruppe am Montag mitteilte. In Lokalwährungen gerechnet liegt das Plus mit 30,1 Prozent gar noch höher. Besonders gut habe sich in den USA und in Kanada der Markt für HLK-Luftqualitätssensoren entwickelt, die für ein gutes Raumklima sorgen sollen, hiess es weiter. Dabei habe das Unternehmen im Geschäft mit Rechenzentren weitere Marktanteile hinzugewonnen. Und auch im Anlagenbereich habe Belimo sehr gute Ergebnisse erzielt. Doch nicht nur in Amerika wuchs Belimo stark, auch die beiden weiteren Marktregionen legten zu. In Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) stieg der Umsatz um 8,3 Prozent auf 216,3 Millionen Franken (+9,9% in LW). Dies sei in einem wirtschaftlich nach wie vor schwierigen Umfeld gelungen, so Belimo. Zudem seien die Aufträge im deutschen Bauwesen nach vier Jahren des Rückgangs wieder leicht gestiegen. In der Region Asien Pazifik kletterte der Umsatz von Belimo derweil um 19,3 Prozent auf 65,3 Millionen Franken (+21,3% in LW). Dabei hätten die Aktivitäten im Bereich der Rechenzentren, Projekte zur Energieeffizienz und das Geschäft mit Sensoren und Zählern besonders gut abgeschnitten. In China habe Belimo dabei die Erwartungen in einer insgesamt schwächelnden Baubranche übertroffen, so die Mitteilung.

Schweizer Aktien

Mit einem kleinen Plus hat der Schweizer Aktienmarkt den letzten Handelstag der Woche beendet. Der SMI gewann 0,2 Prozent auf 11.983 Punkte. Bei den 21 SMI-Werten standen sich 13 Kursgewinner und 8 -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 24,13 (zuvor: 22,28) Millionen Aktien. Stärkster Wert im SMI waren die Aktien des Hörgeräteherstellers Sonova, die um 2,1 Prozent zulegten. Händlern zufolge haben die Analysten von Bernstein die Aktie auf "Outperform" hochgestuft. Rückenwind erhielt der SMI auch von Schwergewicht Nestlé, dessen Kurs um 1,2 Prozent stieg. Roche gewannen 0,6 Prozent. Novartis (-1,1%) wurden hingegen erneut abgegeben. Die Titel waren schon am Donnerstag abverkauft worden, obwohl der Pharmakonzern gute Zahlen vorgelegt und den Ausblick angehoben hatte. Einige Marktteilnehmer hatten allerdings noch mehr erwartet, wie es hiess. Richemont verloren 1,8 Prozent. Der Luxusgüterkonzern hatte am Mittwoch gute Zahlen vorgelegt, allerdings zweifeln Beobachter immer noch an einer Erholung des wichtigen chinesischen Markts.

Internationale Märkte

Europa
Der europäische Aktienmarkt hat am Freitag mit leichten Verlusten geschlossen. Der DAX sank 0,3 Prozent, auf 24.290 Punkte. Damit bleibt das Allzeithoch von 24.639 in Sichtweite. Der Euro-Stoxx-50 verlor ebenfalls 0,3 Prozent. Im Stahlsektor setzte die Gewinnwarnung von Salzgitter die Akzente. Salzgitter brachen um 20,8 Prozent ein. Nach den kräftigen Kursgewinnen der jüngsten Zeit sorgte eine Gewinnwarnung für lange Gesichter. Thyssenkrupp fielen im Sog von Salzgitter um 1,2 Prozent, Arcelormittal gaben um 0,9 Prozent nach. Im Pharmasektor standen GSK mit Abschlägen von 4,6 Prozent im Fokus, nachdem ein Beratungsgremium der US-Gesundheitsbehörde (FDA) für Krebsmedikamente gegen die Zulassung von Blenrep von GSK bei multiplem 2/3L-Myelom gestimmt hatte. Für Iveco ging es dagegen an der Mailänder Börse um 8,3 Prozent nach oben. Wie Reuters mit Verweis auf Kreise schrieb, verhandelt die italienische Industriellenfamilie Agnelli über einen Verkauf des Nutzfahrzeugherstellers. Als möglicher Käufer sei dabei Tata Motors genannt worden. Der indische Fahrzeugbauer habe die Holdinggesellschaft Exor der Familie Agnelli auf ihren Anteil an Iveco angesprochen. Das Iveco-Rüstungsgeschäft sei nicht Teil eines möglichen Verkaufs. Exor gewannen 0,6 Prozent. Im DAX zogen Eon und Airbus um 1,1 bzw 0,5 Prozent an, Siemens Energy gaben 1,6 Prozent ab.

USA
Die US-Börsen haben am Freitag mit kleinen Verlusten geschlossen. Der Dow-Jones-Index gab um 0,3 Prozent auf 44.342 Punkte nach. Der S&P-500 schloss praktisch unverändert, genauso wie der Nasdaq-Composite. An der Nyse wurden nach vorläufigen Angaben 1.119 (Donnerstag: 1.873) Kursgewinner gezählt, denen 1.638 (894) -verlierer gegenüberstanden. Unverändert schlossen 76 (70) Titel. Geschäftszahlen legten unter anderem Netflix vor. Der Streaming-Anbieter hat im zweiten Quartal besser abgeschnitten als erwartet und seinen Ausblick angehoben. Die Aktie gab dennoch um 5,1 Prozent nach, sie hat sich allerdings im zurückliegenden Jahr fast verdoppelt. Positiv überraschten die Zahlen von Interactive Brokers und Charles Schwab, deren Kurse um 7,8 und 2,9 Prozent stiegen.
Der Mischkonzern 3M (-3,7%) hat nach einem guten zweiten Quartal seine Ziele angehoben. Die neue Umsatzprognose liege aber am unteren Ende der Markterwartungen, hiess es. Daneben stand eine sich anbahnende Fusion im Blick: Der Eisenbahnbetreiber Union Pacific (-1,2 Prozent) verhandelt über die Übernahme des kleineren Rivalen Norfolk Southern, dessen Aktie um 2,5 Prozent anzog.

Asien
Ein uneinheitliches Bild zeigt sich an den Aktienmärkten in Ostasien und Australien zu Beginn der neuen Woche. Leichten Gewinn verzeichnen der Schanghai-Composite (+0,4%) und der Hang-Seng-Index (+0,3%). In Japan findet aufgrund eines Feiertages kein Handel statt. Deutlich abwärts geht es dagegen in Sydney, der S&P/ASX-200 reduziert sich um 1,2 Prozent. Bei den Einzelwerten steigen South32 um 4,3 Prozent. Der Bergbau-Konzern hat Produktionszahlen für das vierte Quartal vorgelegt, die im Rahmen der Erwartungen lagen. Im Gefolge geht es für die Papiere von BHP und Rio Tinto um bis zu 1,5 Prozent nach oben.

Obligationen
Am US-Rentenmarkt fiel die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen um 4 Basispunkte auf 4,42%, während die Rendite der 2-jährigen US-Staatsanleihen um 5 Basispunkte auf 3,871% nachgab.

Analyse
Vontobel hebt ABB-Ziel auf 52 (49) CHF - Hold
DZ Bank senkt Novartis-Ziel auf 112 (115) CHF - Kaufen
Berenberg senkt Ziel SFS Group auf 120 (125) CHF - Hold

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