Morning News

Ascom steigert operativen Gewinn im ersten Halbjahr

Von Thomas BIANCATO
Veröffentlicht am Wed, 06.08.2025 - 00:00

Thema des Tages

Ascom hat im ersten Semester 2025 einen stabilen Umsatz erzielt, dank eines Sparprogramms wurde der operative Gewinn aber deutlich gesteigert. In der Folge wurde auch der Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt. So lag der Umsatz mit einem Plus von 0,2 Prozent auf 140,0 Millionen Franken auf dem Niveau des Vorjahres, wie das auf Spitalkommunikation spezialisierte Technologieunternehmen am Mittwoch mitteilte. Währungsbereinigt sank der Umsatz um 1,5 Prozent. Dank der Kostenoptimierungen hat sich der Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA um 15,2 Prozent auf 12,1 Millionen Franken erhöht, die entsprechende EBITDA-Marge stieg um 1,2 Prozentpunkte auf 8,6 Prozent. Beim Gewinn fuhr Ascom wegen Fremdwährungsverlusten noch 2,2 Millionen Franken ein nach 2,9 Millionen im Vorjahr. Mit den Zahlen hat Ascom die Erwartungen der Analysten beim EBITDA und der Marge übertroffen, Umsatz und Auftragseingang liegen im Rahmen der Schätzungen. Für das Gesamtjahr bestätigt Ascom seine Ziele. Das Unternehmen strebt ein Umsatzwachstum zu konstanten Wechselkursen im tiefen einstelligen Bereich an. Die EBITDA-Marge soll sich wieder deutlich auf 9 bis 10 Prozent verbessern.

Schweizer Aktien

Mit leichten Aufschlägen hat der Schweizer Aktienmarkt am Dienstag den Handel beendet. Der SMI verbesserte sich um 0,3 Prozent auf 11.858 Punkte. Bei den 21 SMI-Werten standen sich 10 Kursverlierer und 10 -gewinner gegenüber, unverändert schloss die Geberit-Aktie. Umgesetzt wurden dabei 19,58 (zuvor: 30,14) Millionen Aktien. Bei den Einzelwerten schafften die Aktien des Pharmakonzerns Roche noch den Sprung ins Plus und gewannen 0,2 Prozent. Die Titel von Lonza gaben dagegen um 1,4 Prozent nach. Adecco fielen um 2,7 Prozent. Von durchwachsenen Zahlen sprach ein Marktteilnehmer. Amerika und Asien hätten die Schwäche in Europa ausgeglichen, hiess es. ABB fielen um 0,2 Prozent. Der Industriekonzern plant, rund 100 Millionen US-Dollar in einen neuen Standort in Montreal zu investieren. Mit seiner bislang grössten Investition in Kanada will ABB seine Produktions- und Forschungs- und Entwicklungskapazitäten erweitern. Alcon verloren 0,6 Prozent. Der auf Augenheilkunde spezialisierte Pharmakonzern erwirbt für rund 1,5 Milliarden US-Dollar in bar das US-Unternehmen Staar Surgical, einen Hersteller implantierbarer Augenlinsen.

Internationale Märkte

Europa
An den europäischen Aktienmärkten ging es am Dienstag moderat nach oben. Der DAX gewann 0,4 Prozent auf 23.846 Punkte, der Euro-Stoxx-50 legte um 0,1 Prozent auf 5.250 Punkte zu. BP gewannen nach der Quartalszahlenvorlage 2,8 Prozent. Der bereinigte Gewinn überstieg mit 2,35 Milliarden Dollar den vom Unternehmen zusammengestellten Konsens von 1,82 Milliarden deutlich. Der Ölkonzern will die Profitabilität weiter steigern, unter anderem über Kostensenkungen. Diageo stiegen nach solide ausgefallenen Geschäftszahlen um 4,6 Prozent. Smith & Nephew machten einen Satz um 15,3 Prozent. "Die Zahlen liegen über den Erwartungen, und nun hat der Konzern ein Aktienrückkaufprogramm über 500 Millionen Dollar angekündigt, so ein Händler. Der Medizintechniker sei ein "solides Wachstumsunternehmen“. Infineon stiegen um 4,6 Prozent. Die DZ Bank sprach von einer überraschend positiven Ergebnisentwicklung im zweiten Quartal und einem insgesamt neutralen bis leicht positiven Impuls. Fresenius Medical Care (-1,8%) berichtete für das zweite Quartal 2025 durchwachsene Ergebnisse, wie die Analysten von MWB befanden. Continental legten um 0,4 Prozent zu. Das operative Ergebnis lag zwar über den Erwartungen, allerdings nur dank eines Sondereffekts durch die Abspaltung der Sparte Aumovio. Zudem fiel der freie Cashflow negativer als erwartet aus mit minus 166 Millionen Euro. Bei Scout24 (+0,8%), dem Betreiber des Online-Marktplatzes Immoscout24, brummt das Geschäft. Neben Gea gilt Scout24 als Kandidat für einen Aufstieg in den DAX im September.

USA
Nach den kräftigen Aufschlägen zu Wochenbeginn ist es an der Wall Street am Dienstag wieder leicht
nach unten gegangen. Hatten am Montag noch Zinssenkungsspekulationen die Kurse deutlich nach oben getragen, sorgte nun der Zoll-Konflikt für Zurückhaltung. Der Dow-Jones-Index verlor 0,1 Prozent auf 44.112 Punkte. Für den breiteren S&P-500 ging es 0,5 Prozent nach unten. Die technologielastigeren Nasdaq-Indizes fielen um 0,7 Prozent. Nach ersten Zählungen gab es an der Nyse 1.563 (Montag: 2.257) Kursgewinner, 1.205 (515) -verlierer und 50 (73) unveränderte Aktien.
Von den Konjunkturdaten des Tages hat die Handelsbilanz für Juni ein etwas geringeres Defizit aufgewiesen als erwartet. Die Aktivität der US-Dienstleister ist im Juli dagegen langsamer als erwartet gewachsen. Bei den Einzelwerten hat Palantir überzeugende Geschäftszahlen vorgelegt und den Ausblick angehoben. Die Aktie des Software- und Datenanalysespezialisten gewann 7,9 Prozent. Pfizer hat nach Zuwächsen im zweiten Quartal die Gewinnprognose erhöht, was der Aktie zu einem Plus von 5,1 Prozent verhalf. Hims & Hers Health hat mit Umsatz und Ergebnis die Erwartungen verfehlt. Der Ausblick lag zwar im Rahmen der Erwartungen. Die Aktie des Telemedizinanbieters knickte um 12,2 Prozent ein. Negativ wurden auch die Zahlen des aus IBM hervorgegangenen IT-Infrastrukturdienstleisters Kyndryl (-21,1%) aufgenommen. Das Unternehmen hat zwar den Gewinn kräftig gesteigert, doch verfehlte der Umsatz die Konsens-Schätzung von Analysten. Der Goldpreis legte nach dem kräftigen Vortagesplus weiter zu. Die Feinunze gewann 0,1 Prozent auf 3.379 Dollar.
Am Ölmarkt dominierte weiter die Befürchtung eines Überangebots, nachdem die Opec+-Mitglieder eine Ausweitung der Fördermenge angekündigt haben. Die Notierungen für Brent und WTI verzeichneten den vierten Handelstag in Folge Abgaben und gaben um bis zu 1,7 Prozent nach.

Asien
Zumeist moderate Aufschläge überwiegen am Mittwoch im Handel an den Börsen in Ostasien und Australien. In Tokio legt der Nikkei-225-Index um 0,6 Prozent zu auf 40.802 Punkte. Seoul hinkt hinterher mit einem Minus von 0,3 Prozent, während in Sydney die Spekulation auf eine bevorstehende Zinssenkung der australischen Notenbank den S&P/ASX-200 um 0,6 Prozent auf ein Rekordhoch hievt. Auch an den chinesischen Börsen ziehen die Indizes an, wenn auch nur wenig. In Shanghai geht es um 0,3 Prozent nach oben, in Hongkong um 0,1 Prozent. Unter den Einzelwerten zieht in Tokio nach dem Quartalsausweis die Aktie des Immobilienentwicklers Mitsui Fudosan um 6,1 Prozent an. Für steigende Kurse bei Aktien von Apple-Zulieferern sorgt in Hongkong die Spekulation, dass Apple im September mit seinem neuen iPhone 17 auf den Markt kommen könnte. AAC legen um 4,6 Prozent zu, Q Technology und Lens Technology verbessern sich um je rund 1 Prozent.

Obligationen
Am US-Rentenmarkt notierte die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen kaum verändert bei 4,20 Prozent und gab damit zwischenzeitliche moderate Gewinne wieder ab. Nach den überraschend schwachen Arbeitsmarktdaten vom Freitag wächst die Überzeugung, dass die US-Notenbank von ihrer harten Haltung abrückt, um ein Abgleiten der Wirtschaft in eine Rezession zu verhindern. Eine Zinssenkung auf der nächsten Sitzung der Fed im September wird nunmehr mit einer Wahrscheinlichkeit von 88 Prozent eingepreist.

Analyse
UBS erhöht Sanofi auf Buy (Neutral) - Ziel 62 (51) EUR
UBS senkt Novo Nordisk auf Neutral (Buy) - Ziel 340 (600) DKK
Kursziel Ascom: Research Partners senkt auf 5,70 (6,70) CHF - Kaufen

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