Private Equity ist zu einem der interessantesten Bereiche der Investmentwelt geworden. Einst konzentrierte sich das Feld hauptsächlich auf den Kauf und die Umstrukturierung etablierter Unternehmen, hat sich jedoch zu einem vielfältigeren Bereich entwickelt.
Heute ist Private Equity ein Markt im Umfang von USD 5.7 Billionen, der neue und spannende Anlagemöglichkeiten eröffnet. Zwei Bereiche gewinnen besonders an Bedeutung: Secondaries und Growth Equity.
Secondaries ermöglichen es Investoren, Anteile an vorbörslichen Unternehmen zu kaufen und zu verkaufen, was mehr Flexibilität und schnellere Renditen bietet. Growth Equity konzentriert sich auf schnell wachsende Unternehmen, die kurz vor dem Börsengang stehen, und bietet Anlegern die Möglichkeit, vor dem IPO ins Rampenlicht zu treten.
In diesem Artikel werden wir Ihnen erklären, worum es bei Private Equity geht, warum Secondaries und Growth Equity für Aufsehen sorgen und wie diese Trends neue Chancen für Anlegende bieten, die über den Aktienmarkt hinausblicken.
Was ist Private Equity?
Private Equity bietet einen Weg, in private Unternehmen jenseits der öffentlichen Märkte zu investieren. Es ist zu einem zentralen Bestandteil moderner Anlagestrategien geworden. Das Verständnis von Private Equity hilft Anlegern, Optionen jenseits der traditionellen Märkte zu erkunden.

Definition des Private-Equity-Marktes
Im Kern bedeutet Private Equity, direkt in private Unternehmen zu investieren oder börsennotierte Unternehmen zu erwerben, um sie von der Börse zu nehmen. Der Umfang dessen, was unter „Private Equity“ fällt, kann je nach verwendeter Definition variieren. Im weitesten Sinne umfasst Private Equity verschiedene Strategien, darunter fremdfinanzierte Übernahmen (LBOs), Growth Equity, Risikokapital und manchmal auch Immobilien und andere alternative Anlagen. In diesem Artikel werden wir uns hauptsächlich auf die Kernstrategien von Buyouts und Growth Equity konzentrieren.
Im Gegensatz zu öffentlichen Märkten, auf denen Unternehmen offen an Börsen gehandelt werden und regelmässig ihre Finanzdaten offenlegen müssen, sind private Märkte exklusiver. Das Eigentum neigt dazu, sich auf eine kleinere Gruppe von Investoren zu konzentrieren, und die regulatorischen Anforderungen sind weniger streng. Dieses Umfeld birgt sowohl ein höheres Risiko als auch das Potenzial für überdurchschnittliche Renditen, insbesondere für gut informierte Anleger.
Ab 2024 sind die globalen Privatmärkte auf über USD 5.7 Billionen angewachsen. Diese rasche Expansion zeigt ein wachsendes Interesse sowohl bei institutionellen als auch bei privaten Anlegern, die nach langfristigen Chancen jenseits der öffentlichen Märkte suchen.
Wer ist an Private Equity beteiligt?
Private Equity dreht sich um zwei Hauptakteure: General Partners (GPs) und Limited Partners (LPs).
General Partners sind die Fondsmanager. Sie beschaffen, erwerben und verwalten aktiv Portfoliogesellschaften und überwachen jede Phase – von der Due-Diligence-Prüfung und dem Erwerb bis hin zu operativen Verbesserungen und dem endgültigen Ausstieg. Im Gegenzug verdienen GPs eine Managementgebühr und einen Anteil an den Gewinnen, der als Carried Interest bekannt ist.
Die Limited Partners sind die primären Kapitalgeber. Diese umfassen typischerweise institutionelle Anleger wie Pensionsfonds, Versicherungsgesellschaften, Stiftungen und Staatsfonds sowie Family Offices und vermögende Privatpersonen (HNWI). LPs stellen dem Fonds Kapital zur Verfügung, haben jedoch keinen Einfluss auf die täglichen Investitionsentscheidungen.
Ein typischer Private-Equity-Fonds folgt einem mehrjährigen Lebenszyklus, der Folgendes umfasst:
- Fundraising, bei dem Kapital von LPs gesichert wird.
- Investieren, wenn der Fonds Beteiligungen an ausgewählten Unternehmen erwirbt.
- Verwaltung und Verbesserung, da die GPs eng mit diesen Unternehmen zusammenarbeiten, um sie zu entwickeln und zu stärken.
- Exiting, bei dem der Fonds seine Anteile verkauft, idealerweise mit Gewinn, und Kapital an seine Investoren zurückgibt.
Kernstrategien im Bereich Private Equity
Lassen Sie uns die wichtigsten Möglichkeiten betrachten, wie Private-Equity-Firmen Kapital einsetzen. Diese Kernstrategien definieren, wie Fonds Chancen anvisieren, Wert schaffen und letztendlich Renditen für ihre Investoren liefern.
Leveraged Buyouts (LBOs)
Fremdfinanzierte Übernahmen sind eine gängige Private-Equity-Strategie, bei der Unternehmen etablierte Firmen kaufen, indem sie ihr eigenes Kapital mit geliehenen Mitteln kombinieren. Stellen Sie sich das so vor, als würden Sie ein Haus mit einer Hypothek kaufen – mit einigen Ersparnissen plus einem Darlehen. Die eigenen Vermögenswerte und der Cashflow des Unternehmens tragen dazu bei, den Kredit abzusichern.
Diese Geschäfte zielen in der Regel auf etablierte Unternehmen mit stabilen Einnahmen ab – Unternehmen, die vorhersehbarer und stabiler sind. Die Private-Equity-Firma arbeitet dann daran, die Abläufe des Unternehmens zu optimieren, Kosten zu reduzieren und die Finanzen zu konsolidieren, um den Unternehmenswert zu erhöhen. Nachdem diese Verbesserungen vorgenommen wurden, wird das Unternehmen schliesslich verkauft, idealerweise mit Gewinn.
Obwohl diese Strategie seit Jahren das Rückgrat des Private-Equity-Sektors bildet, ist sie aufgrund des Umfangs und der Komplexität im Allgemeinen eher für institutionelle Anleger geeignet.
Growth Equity (Pre-IPO-Phase)
Während sich LBOs auf Kontrolle und Umstrukturierung konzentrieren, zielt Growth Equity auf Minderheitsbeteiligungen in expandierenden Unternehmen ab. Diese Unternehmen erwirtschaften bereits Einnahmen und benötigen Kapital, um ihr Wachstum zu beschleunigen, oft in Vorbereitung auf einen Börsengang oder einen strategischen Verkauf. Growth Equity stützt sich nicht auf Schulden, sondern auf die Fähigkeit des Unternehmens, zu wachsen.
Das Interesse der Investoren an Growth Equity hat zugenommen, was teilweise auf das Niedrigzinsumfeld in der Schweiz und die Tatsache zurückzuführen ist, dass Kapitalgewinne auf privat gehaltene Investitionen für Privatanleger in der Regel steuerfrei sind. Da die Zinsen in der Schweiz noch immer relativ niedrig sind und Kapitalgewinne aus privat gehaltenen Anlagen für Privatanleger in der Regel steuerfrei sind, ist Growth Equity – insbesondere in Unternehmen vor dem Börsengang – zu einer zunehmend attraktiven Investitionsmöglichkeit geworden.
Historisch gesehen erfolgte ein Grossteil der Wertsteigerung eines Unternehmens nach seinem Börsengang. Heutzutage bleiben Unternehmen jedoch länger privat, was bedeutet, dass ein erheblicher Teil des Potenzials vor dem Börsengang realisiert wird. Für Schweizer Anleger, die langfristigen Kapitalzuwachs anstreben, passt dies gut zur steuerlichen Behandlung des Landes, die Kapitalgewinne gegenüber Zins- oder Dividendenerträgen bevorzugt. Darüber hinaus machen Plattformen wie Swissquote den Zugang zu diesen bisher exklusiven Möglichkeiten demokratischer, indem sie die Werkzeuge, die Forschung und die Infrastruktur bereitstellen, die Kleinanleger benötigen, um selbstbewusst an den Spätphasenmärkten teilzunehmen.
Der Aufstieg des Sekundärmarktes
Private Equity wird seit Langem mit langfristigen Verpflichtungen und begrenzter Liquidität in Verbindung gebracht. Das Wachstum des Sekundärmarktes verändert diese Dynamik. Investoren können nun bestehende Beteiligungen kaufen und verkaufen, was mehr Flexibilität und einen breiteren Zugang zu privaten Vermögenswerten bietet. Diese Verschiebung verändert die Art und Weise, wie Kapital innerhalb des Private-Equity-Ökosystems fliesst.
Was sind Secondaries im Bereich Private Equity?
Secondaries umfassen den Erwerb bestehender Beteiligungen an Private-Equity-Fonds oder Unternehmen von anderen Investoren. Dies unterscheidet sich von Primärinvestitionen, die neue Deals direkt finanzieren. Indem sie Transaktionen in bestehenden Vermögenswerten ermöglichen, bieten Secondaries Liquidität in einem ansonsten illiquiden Markt.
Es gibt zwei Hauptarten von Sekundärgeschäften. LP-geführte Transaktionen treten auf, wenn Kommanditisten ihre Fondsanteile verkaufen. GP-geführte Transaktionen umfassen die Umstrukturierung von Beteiligungen oder die Verlängerung von Fondslaufzeiten durch Fortführungsvehikel. Beide haben an Volumen und Raffinesse zugenommen.
Marktwachstum und Trends auf dem Sekundärmarkt
Der Sekundärmarkt erlebte 2024 eine erhebliche Dynamik, wobei das gesamte Transaktionsvolumen 162 USD Milliarden erreichte – ein Anstieg von 45% gegenüber dem Vorjahr.
Dieses Wachstum wurde sowohl durch LP-geführte als auch durch GP-geführte Aktivitäten vorangetrieben. Von LPs geführte Transaktionen beliefen sich auf insgesamt USD 87 Milliarden, was 20% aller Private-Equity-Exits ausmacht und damit doppelt so hoch ist wie der 10-Jahres-Durchschnitt. In der Zwischenzeit erreichten GP-geführte Deals einen Rekordwert von USD 75 Milliarden, den höchsten jemals verzeichneten Wert.

Mit Blick in die Zukunft bleibt der Kurs stark. Prognosen deuten darauf hin, dass der Markt im Jahr 2025 auf über USD 200 Milliarden ansteigen wird, wobei die längerfristigen Prognosen zwischen USD 500 und 800 Milliarden liegen. Mehrere Faktoren treiben diese Expansion voran: Fonds in der Reifephase, die Liquidität benötigen, erhöhte Transparenz bei der Preisgestaltung von Vermögenswerten und der Aufstieg digitaler Plattformen, die Sekundärtransaktionen vereinfachen und beschleunigen.
Wie Anleger von Secondaries profitieren
Secondaries werden zunehmend zu einer strategischeren Allokation in Private Equity-Portfolios, und das aus gutem Grund. Diese Investitionen umfassen typischerweise reifere Vermögenswerte mit etablierten Leistungshistorien, was oft zu kürzeren Halteperioden und grösserer Transparenz bei den Bewertungenführt.
Im Vergleich zu traditionellen Primärfondsverpflichtungen können Sekundärinvestitionen Folgendes bieten:
- Geringere Risikoprofile
- Schnellere Kapitalbereitstellung
- Stärkere Diversifizierung über Jahrgänge, Manager und Sektoren
- Grössere Portfolio-Flexibilität, die es den Anlegern ermöglicht, ihr Portfolio effizienter neu zu gewichten und die Liquidität präzise zu verwalten
Infolgedessen werden Secondaries nicht mehr als Nische oder opportunistisch angesehen – sie entwickeln sich zu einem zentralen Bestandteil, wie Institutionen und erfahrene Anleger Zugang zu und Verwaltung von Privatmarktengagements erhalten.
Private Equity für moderne Investoren
Private Equity ist nicht mehr nur auf grosse Institutionen beschränkt. Regulierungsänderungen, die Nachfrage der Anleger und technologische Fortschritte haben den Weg für eine breitere Beteiligung geebnet und bieten Einzelpersonen mehr Möglichkeiten, Zugang zu privaten Märkten zu erhalten.
Wie können Sie in private Unternehmen investieren?
Früher war Private Equity durch langfristige Engagements in Private-Equity-Fonds auf Institutionen und Grossanleger beschränkt. Diese Investitionen erforderten typischerweise hohe Mindestbeträge und lange Sperrfristen, was den Zugang für Einzelpersonen erschwerte.
Das Interesse von vermögenden Privatpersonen hat zu neuen Zugangspunkten geführt. Feeder-Fonds, Co-Investment-Strukturen und private Marktplattformen ermöglichen es nun auch kleineren Investoren, an Geschäften teilzunehmen. Diese Kanäle reduzieren Barrieren, während sie das Engagement in Private-Equity-Strategien bewahren.
Neue Anbieter haben auch den Zugang für akkreditierte Anleger verbessert. Diese Plattformen bieten kuratierte Möglichkeiten, oft mit niedrigeren Mindestbeträgen und vereinfachten Zeichnungsprozessen, was zur Erweiterung der Beteiligung an privaten Märkten beiträgt. Da die Optionen für Privatanleger nach wie vor begrenzt sind, hat sich Swissquote verpflichtet, diese Lücke zu schliessen, indem es innovativen Zugang zu privaten Marktchancen bietet.
Als offizieller Executive-Launch-Partner des Stableton Unicorn Index AMC bietet Swissquote Privatanlegern exklusiven Zugang zu einem Portfolio der weltweit begehrtesten privaten Technologieunternehmen, darunter OpenAI, SpaceX, Revolut, Stripe, xAI und Anthropic. Dieses bahnbrechende Produkt, das ausschliesslich für in der Schweiz ansässige Personen und nur auf der Plattform von Swissquote verfügbar ist, ist das erste seiner Art, das die Wertentwicklung eines Privatmarktindex nachverfolgt. Indem Swissquote die Eintrittsbarrieren senkt und den Zugang vereinfacht, öffnet es nicht nur die Tür zu den privaten Märkten, sondern gestaltet auch die Art und Weise neu, wie Schweizer Anleger diversifizierte, zukunftsorientierte Portfolios aufbauen.
Warum sich 2025 mehr Investoren für Growth Equity und Sekundärmarktanlagen entscheiden
Secondaries ermöglichen den Zugang zu bereits laufenden Anlagen, bieten kürzere Haltedauern und klarere Bewertungsdaten. Diese Merkmale sprechen Investoren an, die Liquidität und ein geringeres Risiko im Vergleich zu Frühphasenverpflichtungen suchen.
Growth Equity zielt auf Unternehmen in der Spätphase ab, die sich auf Börsengänge oder Übernahmen vorbereiten. Diese Investitionen bieten das Potenzial für starke Renditen ohne die Unsicherheit früherer Finanzierungsrunden. In Kombination mit dem Zugang zu qualitativ hochwertigen Privatmarktchancen über Plattformen wie Swissquote können Privatanleger nun mit grösserer Effizienz und Zuversicht an Wachstumschancen in der Spätphase teilnehmen.

Aufbau eines ausgewogenen Private Equity-Portfolios: Chancen und Einschränkungen für Privatanleger
Da Private Equity immer zugänglicher wird, wird das Verständnis der Portfoliodiversifizierung innerhalb der Anlageklasse zunehmend wichtiger. Privatanleger stehen jedoch im Vergleich zu institutionellen Anlegern vor erheblichen Einschränkungen, wenn es darum geht, wirklich diversifizierte Private-Equity-Portfolios aufzubauen.
Ideal vs. Realität für Privatanleger
- Institutioneller Zugang: Professionelle Anleger können umfassende Private-Equity-Portfolios aufbauen, indem sie mehrere Strategien – Secondaries, Growth Equity, Risikokapital und Buyout-Fonds – über verschiedene Manager, Jahrgänge und geografische Regionen hinweg kombinieren. Sie haben Zugang zu Co-Investments, können sich gleichzeitig an mehreren Fonds beteiligen und von geringeren Mindestinvestitionen im Verhältnis zu ihrer Portfoliogrösse profitieren.
- Realität der Privatanleger: Für Privatanleger bleibt der direkte Zugang zu diesem Grad an Diversifizierung eine Herausforderung. Die meisten institutionellen Private-Equity-Fonds erfordern Mindestzusagen von 1 Million Euro oder mehr, was es für Privatanleger schwierig macht, das Risiko auf mehrere Manager und Strategien zu streuen.
Private-Equity-Investitionsstrategien für Privatanleger
Trotz dieser Einschränkungen gibt es mehrere Wege für Privatanleger, die Private Equity-Engagement suchen:
- Börsennotierte Vehikel und öffentliche Märkte: Während direkte Buyout-Deals häufig institutionellen Investoren vorbehalten sind, können private Anleger über börsennotierte Private-Equity-Fonds, Business Development Companies (BDCs) oder börsengehandelte Fonds (ETFs), die sich auf Private-Equity- und Wachstumsunternehmen konzentrieren, Zugang erhalten. Diese Instrumente bieten einen liquiden Zugang zu privaten Marktstrategien, auch wenn sie möglicherweise nicht die gleichen Renditeprofile wie direkte Private-Equity-Investitionen liefern.
- Alternative Anlageplattformen: Anbieter wie BlackRock begannen, Private-Equity-Produkte für Privatanleger anzubieten (über ELTIFs), obwohl diese in der Regel höhere Mindestbeträge von €25'000 oder mehr verlangen, was die Diversifikation über mehrere Fonds für viele Anleger schwierig macht.
Anlagephilosophie für Private Equity
Dieser Multi-Strategie-Ansatz spiegelt die Anlageprinzipien wider, die von renommierten Investoren wie Peter Lynch und Warren Buffett populär gemacht wurden. Lynchs Idee, „das zu kaufen, was Sie kennen“, fördert das Verständnis der Unternehmen oder Sektoren, in die Sie investieren, während Buffetts Betonung von Qualität und langfristigem Wert die Vorteile der Kombination verschiedener Anlagephasen und -stile zur Risikominderung und Renditemaximierung hervorhebt.
Für Privatanleger kann eine Mischung aus Secondaries, Wachstumsbeteiligungen und Risikokapital – direkt oder über liquide Instrumente – ein widerstandsfähiges Portfolio aufbauen, das Stabilität und Wachstum über Marktzyklen hinweg ausgleicht, selbst wenn sie mit höheren Mindestanforderungen und begrenztem Zugang arbeiten.
Beginnen Sie Ihre Private-Equity-Reise
Für viele Privatanleger könnte der praktischste erste Schritt darin bestehen, systematische Privatmarktstrategien über Produkte wie indexbasierte Ansätze für Private Equity zu nutzen. Das exklusive Angebot von Swissquote des Stableton Unicorn Index AMC bietet direkten Zugang zu einem diversifizierten Portfolio von vorbörslichen Tech-Einhörnern ohne die typischen Hürden einer traditionellen Private-Equity-Investition.
Da sich die privaten Märkte weiterentwickeln, verpflichtet sich Swissquote, den Zugang zu zusätzlichen Chancen auf dem privaten Markt zu erweitern und so die Kluft zwischen institutionellen und privaten Anlegern zu überbrücken.
Wichtige Überlegungen für Privatanleger
- Fangen Sie klein und fokussiert an: Anstatt sofort zu versuchen, die institutionelle Diversifikation zu replizieren, sollten Sie mit einem oder zwei hochwertigen Produkten beginnen, die eine breite Diversifikation bieten.
- Verstehen Sie die Liquiditätsbeschränkungen: Private-Equity-Investitionen erfordern typischerweise längere Haltefristen, daher sollten Sie sicherstellen, dass Sie Ihr Kapital für längere Zeiträume binden können.
- Berücksichtigen Sie Ihr Gesamtportfolio: Private Equity sollte Ihre umfassendere Anlagestrategie ergänzen, nicht ersetzen.
- Überwachen Sie Mindestbeträge und Gebühren: Höhere Mindestinvestitionen und Gebührenstrukturen können die Renditen kleinerer Portfolios erheblich beeinflussen.
Obwohl Privatanleger möglicherweise nicht das gleiche Mass an Diversifizierung im Bereich Private Equity wie institutionelle Anleger erreichen, kann eine sorgfältige Auswahl der verfügbaren Produkte dennoch eine bedeutende Beteiligung an dieser wichtigen Anlageklasse bieten.
Die Zukunft des Private Equity
Private Equity entwickelt sich schnell, da neue Technologien, Prioritäten und Marktnischen die Art und Weise verändern, wie Unternehmen Geschäfte finden, Risiken managen und Renditen generieren. Das Verständnis dieser Veränderungen hilft den Anlegern zu antizipieren, wo sich die besten Chancen – und Herausforderungen – ergeben werden.
Neue Horizonte: KI, ESG und Chancen im mittleren Marktsegment
Die Private-Equity-Landschaft verändert sich auf mehrere spannende Arten:
- KI und datengesteuerte Beschaffung verändern, wie Geschäfte identifiziert und analysiert werden. Werkzeuge der Künstlichen Intelligenz helfen Firmen, die Due Diligence zu beschleunigen, Risiken früher zu erkennen und grosse Datenmengen genauer zu verarbeiten. Dies führt zu einem schnelleren Dealflow, effizienterer Prüfung und intelligenteren Investitionsentscheidungen.
- Die ESG-Integration – mit dem Fokus auf Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren – wird zu einem Muss. Investoren erwarten zunehmend, dass Private-Equity-Firmen ESG-Kriterien in den gesamten Investitionsprozess integrieren, von der Bewertung der Nachhaltigkeit und Diversität bis hin zu Governance-Standards. Fondsmanager entwickeln strukturierte Rahmenwerke, um diese Erwartungen zu erfüllen und langfristigen Wert zu schaffen.
- Die Mid-Market-Spezialisierung gewinnt an Dynamik. Das mittlere Marktsegment bleibt zersplittert und weniger wettbewerbsfähig als grosse Buyouts, was den Fonds die Möglichkeit eröffnet, sich auf bestimmte Sektoren, Regionen oder operative Strategien zu konzentrieren. Diese gezielten Ansätze können differenzierte Renditen durch praktische Wertschöpfung in vernachlässigten Bereichen erzielen.
Herausforderungen, die Sie im Auge behalten sollten
Trotz Innovation steht Private Equity vor mehreren anhaltenden Herausforderungen:
- Die Bewertungsunsicherheit bleibt ein Anliegen, insbesondere in volatilen Märkten. Die genaue Bewertung privater Unternehmen ist entscheidend für den Erfolg bei der Mittelbeschaffung und die zeitliche Planung profitabler Ausstiege.
- Zunehmende behördliche Überwachung erhöht die Anforderungen an Transparenz, Berichterstattung und Gebührenoffenlegung, oft über verschiedene Länder und rechtliche Rahmenbedingungen hinweg.
- Der intensivere Wettbewerb bei Sekundärmarkttransaktionen und Wachstumsbeteiligungen treibt die Bewertungen in die Höhe. Da immer mehr Investoren weniger hochwertige Geschäfte verfolgen, müssen die Unternehmen ein Gleichgewicht zwischen Schnelligkeit und Disziplin wahren, um überhöhte Zahlungen zu vermeiden.
Private Equity hat sich zu einer breiten und anpassungsfähigen Anlageklasse entwickelt, die weit über den traditionellen Buyout-Fokus hinausgeht. Heutige Investoren können über eine Vielzahl von Strategien und Vehikeln auf private Märkte zugreifen.
Secondaries und Growth Equity heben sich als Schlüsseltreiber dieser Entwicklung hervor. Sie bieten Alternativen zu langen Haltedauern und Frühphasenrisiken, während sie gleichzeitig ein Engagement in das Wachstum und die Exits von Privatmärkten ermöglichen.
Für Investoren, die bereit sind, die privaten Märkte zu erkunden, ist das Verständnis dieser Trends und Segmente von entscheidender Bedeutung. Da sich der Zugang verbessert und sich die Strategien weiterentwickeln, werden Secondaries und Growth Equity bei der künftigen Portfoliokonstruktion eine immer wichtigere Rolle spielen.
Der Inhalt dieses Artikels wird ausschliesslich zu Bildungszwecken bereitgestellt. Es stellt keine Anlageberatung, keine finanziellen Empfehlungen und kein Werbematerial dar.