Was ist eine Obligation?
Eine Anleihe ist eine Art von Investition, die als festverzinsliches Wertpapier bekannt ist. Der Name verrät bereits das wesentliche Merkmal: Der Anleger erhält über einen bestimmten Zeitraum hinweg eine feste Rendite.
“Im Wesentlichen leihen Sie, wenn Sie eine Anleihe kaufen, dem Anleiheemittenten Geld – das kann ein Unternehmen wie Nestlé oder eine Regierung wie die Schweiz sein.”
Wenn der Emittent ein Unternehmen ist, wird die Anleihe als Unternehmensanleihe bezeichnet. Wenn der Emittent eine Regierung ist, spricht man von einer Staatsanleihe. Obwohl sich die Emittenten unterscheiden, funktionieren beide Arten von Obligationen weitgehend auf die gleiche Weise.
Alle Anleihen teilen drei Hauptmerkmale:
- Nennwert (oder Nennwert)
- Kuponzins
- Fälligkeitsdatum
Die Anatomie einer Obligation

Nennwert (oder Nennwert)
Dies ist der ursprüngliche Wert der Anleihe – der Betrag, den der Anleger bei Fälligkeit zurückerhalten wird. Es handelt sich um einen runden Betrag von 100 Dollar oder 1'000 Schweizer Franken, je nach Markt. Während dieser Wert über die gesamte Laufzeit der Anleihe konstant bleibt, kann der Marktpreis der Anleihe aufgrund verschiedener Faktoren, wie etwa Zinsänderungen und Marktstimmung, schwanken.
Couponzins
Der Kuponzins ist die feste Zinszahlung, die der Anleihegläubiger regelmässig – in der Regel jährlich oder halbjährlich – erhält. Wenn eine Anleihe beispielsweise einen Nennwert von 100 US-Dollar hat und einen jährlichen Kupon von 5 US-Dollar zahlt, beträgt ihr Kuponsatz 5 %.
Fälligkeitsdatum
Jede Obligation hat eine definierte Lebensdauer. Es könnte in zwei, fünf, zehn, zwanzig, dreissig Jahren oder sogar in einem Jahrhundert fällig werden! Bei Erreichen des Fälligkeitsdatums zahlt der Emittent dem Anleihegläubiger den Nennwert zurück. Einige Anleihen, sogenannte Perpetual Bonds, haben kein Fälligkeitsdatum – sie zahlen unbefristet Zinsen. Im Gegensatz zu Aktien, die keine definierte Lebensdauer haben, bieten Anleihen einen klaren Anlagehorizont.
“Wenn Sie eine Anleihe kaufen, erhalten Sie regelmässige Zinsen (Kupon) und bekommen Ihre Investition bei Fälligkeit zurück. Ein frühzeitiger Verkauf bedeutet, dass Sie den Marktpreis erhalten, der von Ihrem Kaufpreis abweichen kann.”
Anleihepreis vs. Rendite: Die Kernbeziehung
Nun kommt der etwas komplexere, aber entscheidende Teil: das Verständnis der Beziehung zwischen dem Preis einer Anleihe und ihrer Rendite.
“Obwohl eine Anleihe zum Nennwert (zum Beispiel 100 US-Dollar) ausgegeben wird, kann ihr Marktpreis im Laufe der Zeit steigen oder fallen.”
Und auf den Anleihemärkten sprechen wir selten direkt über den Preis. Stattdessen konzentrieren wir uns auf die Rendite, also die Rendite auf das investierte Kapital, die in Prozent ausgedrückt wird.
Lassen Sie uns ein Beispiel verwenden:
Angenommen, eine Anleihe mit einem Nennwert von 100 $ zahlt einen Kupon von 5 $ pro Jahr. Bei der Emission:
- Couponzins = 5%
- Preis = $100
- Rendite = 5%
Stellen Sie sich nun vor, der Preis der Anleihe fällt auf 95 $ am Markt. Wenn Sie es zu diesem Preis kaufen, erhalten Sie immer noch 5 $ pro Jahr. Da Sie jedoch weniger im Voraus bezahlt haben, liegt Ihre Rendite nun über 5%.
Umgekehrt, wenn der Marktpreis der Anleihe auf 105 US-Dollar steigt, wird der Coupon von 5 US-Dollar weiterhin ausgezahlt, aber Ihre Rendite – oder Ihr Ertrag – ist niedriger, weil Sie mehr bezahlt haben, um das gleiche Einkommen zu erzielen.
“Wenn die Anleihekurse steigen, sinken die Renditen. Wenn die Preise fallen, steigen die Renditen. Diese umgekehrte Beziehung ist grundlegend und unveränderlich.”
Verschiedene Arten von Anleiherenditen
Es ist auch wichtig – und äusserst nützlich –, die verschiedenen Methoden zur Messung von Anleiherenditen zu verstehen, da jede Variante eine leicht andere Geschichte über den Wert, die Leistung und die potenziellen Renditen einer Anleihe erzählt. Lassen Sie uns drei der am häufigsten genannten Renditetypen erkunden: Nominalrendite, Aktuelle Rendite und Rendite bei Fälligkeit (YTM).
Nominalrendite
Die nominale Rendite, auch „ Kuponrendite“ genannt, ist die einfachste der drei Renditearten. Sie wird berechnet, indem die jährliche Kuponzahlung (der Betrag, den der Anleihegläubiger jedes Jahr vom Emittenten erhält) durch den Nennwert der Anleihe, auch als Parwert bekannt, geteilt wird. Wenn eine Anleihe beispielsweise einen Nennwert von 1.000 $ hat und einen jährlichen Kupon von 50 $ zahlt, beträgt ihre Nominalrendite 5%.
“Diese Abbildung zeigt die jährlichen Zinsen der Anleihe basierend auf ihren ursprünglichen Bedingungen, erfasst jedoch keine Preisänderungen oder breiteren Markttrends. Es ist eine statische Momentaufnahme der jährlichen Zinszahlungen.”
Aktuelle Rendite
Der aktuelle Ertrag geht noch einen Schritt weiter, indem er den aktuellen Marktpreis der Anleihe einbezieht. Es wird berechnet, indem die jährliche Kuponzahlung durch den aktuellen Kurs der Anleihe geteilt wird. Dies ist besonders relevant für Anleihen, die mit einem Aufschlag (über dem Nennwert) oder einem Abschlag (unter dem Nennwert) gehandelt werden. Wenn beispielsweise dieselbe Anleihe mit einem Nennwert von 1'000 $ und einem Kupon von 50 $ derzeit für 900 $ verkauft wird, würde die aktuelle Rendite etwa 5,56 % betragen. Umgekehrt sinkt die aktuelle Rendite bei einem Kurs von 1'100 US-Dollar auf rund 4,55 %.
“Diese Kennzahl zeigt die Ertragsrendite, die Sie vom aktuellen Preis einer Anleihe erwarten können, spiegelt jedoch keine potenziellen Gewinne oder Verluste bei Fälligkeit wider.”
Rendite bis zur Endfälligkeit
Das bringt uns zur umfassendsten und am häufigsten verwendeten Kennzahl: Rendite bei Fälligkeit (YTM). Diese Renditeberechnung ist komplexer, da sie nicht nur die jährlichen Kuponzahlungen und den aktuellen Marktpreis der Anleihe berücksichtigt, sondern auch die verbleibende Zeit bis zur Fälligkeit der Anleihe und die Differenz zwischen dem Kaufpreis und dem Nennwert der Anleihe bei Fälligkeit.
YTM stellt im Wesentlichen den internen Zinsfuss (IRR) der Anleihe dar, wenn sie bis zur Fälligkeit gehalten wird – es ist die Gesamtrendite, die ein Anleger erwarten kann, vorausgesetzt, er reinvestiert die Kuponzahlungen zum gleichen Zinssatz und hält die Anleihe bis zur Fälligkeit. Da die Rendite bis zur Fälligkeit (YTM) sowohl Erträge (über Kupons) als auch Kapitalgewinne oder -verluste (je nachdem, ob die Anleihe mit einem Abschlag oder einer Prämie gekauft wurde) umfasst, bietet sie das vollständigste Bild der Rentabilität einer Anleihe.
“Unter diesen drei Renditemassen wird die Rendite bis zur Fälligkeit oft als die informativste und zuverlässigste angesehen, insbesondere für langfristige Investoren oder jene, die verschiedene Anleiheoptionen evaluieren.”
Es bietet eine Möglichkeit, Anleihen mit unterschiedlichen Preisen, Kuponraten und Laufzeiten auf einer einheitlichen, vergleichbaren Basis zu vergleichen. Während die Nominalrendite und die aktuelle Rendite für einen schnellen Überblick oder zur Beurteilung des Ertragspotenzials nützlich sein können, bietet die YTM ein wesentlich tieferes Verständnis des Gesamtertragspotenzials einer Anleihe über ihre gesamte Laufzeit. Es ist die bevorzugte Kennzahl für alle, die fundierte, datengestützte Entscheidungen im Bereich festverzinslicher Anlagen treffen möchten.
Was bewegt Anleihekurse und Renditen?
Mehrere Faktoren beeinflussen die Anleihepreise und deren Renditen.
1. Zinssätze
Dies ist der wichtigste Faktor. Wenn die Zentralbanken die Zinsen erhöhen, werden bestehende Anleihen weniger attraktiv, da neue Anleihen bessere Renditen bieten. Infolgedessen sinkt der Kurs bestehender Anleihen und ihre Renditen steigen.
“Um dies zu berechnen, werden zukünftige Couponzahlungen mit dem neuen, höheren Zinssatz abgezinst – je höher der Zinssatz, desto niedriger der Barwert (Preis) der Anleihe.”
2. Kreditrisiko
Kreditnehmer mit höherem Risiko müssen höhere Renditen bieten, um Investoren anzuziehen. Eine von einem Start-up-Unternehmen ausgegebene Anleihe hat in der Regel einen höheren Kupon als eine von einer finanziell stabilen Regierung ausgegebene Anleihe, was das höhere Ausfallrisiko widerspiegelt.
3. Fälligkeit
Längerfristige Anleihen bieten in der Regel höhere Renditen als kurzfristige Anleihen, um Anleger für die längere Bindung ihres Kapitals zu entschädigen. Dies ist bekannt als die Termprämie.
“Wenn die Laufzeitprämie negativ wird, was als umgekehrte Laufzeitprämie bezeichnet wird, ist das nicht nur eine Eigenart – es ist oft ein Warnsignal für eine mögliche Rezession.”
Unter normalen Marktbedingungen sind die Renditen kurzfristiger Anleihen niedriger als die ihrer längerfristigen Pendants.
Unternehmensanleihen vs. Staatsanleihen
Beim Navigieren in der Welt der festverzinslichen Anlagen ist es unerlässlich, die verschiedenen Arten von Anleihen zu verstehen, da jede ein eigenes Risikoprofil, ein eigenes Renditepotenzial und eine eigene Rolle innerhalb eines diversifizierten Portfolios hat. Unter den zahlreichen Anleiheinstrumenten sind zwei der häufigsten Kategorien Staatsanleihen und Unternehmensanleihen. Diese Instrumente bilden das Rückgrat der globalen Schuldenmärkte und werden von Investoren routinemässig verwendet, um Einkommen zu generieren, Kapital zu bewahren oder sich gegen die Volatilität in anderen Anlageklassen abzusichern.
Staatsanleihen: Stabilität und Sicherheit, aber nicht ohne Fragen.
Staatsanleihen werden von nationalen Regierungen ausgegeben, um öffentliche Ausgaben, Infrastrukturprojekte und die Refinanzierung von Schulden zu finanzieren. Diese Anleihen werden oft als die zuverlässigste und risikoärmste Form der Schuldtitelanlage angesehen, insbesondere wenn sie von Ländern mit starken, stabilen Volkswirtschaften und gut etablierten Institutionen ausgegeben werden. Zum Beispiel werden Staatsanleihen aus der Schweiz, Deutschland oder den Vereinigten Staaten in Zeiten von Marktstress typischerweise als „sichere Häfen“ betrachtet. Sie bieten in der Regel niedrigere Renditen, da sie eine sehr geringe Ausfallwahrscheinlichkeit aufweisen, was bedeutet, dass die Anleger sehr zuversichtlich sind, ihr Geld zuzüglich Zinsen zurückzuerhalten.
Diese Anleihen werden auch häufig als Benchmarks an den Finanzmärkten verwendet.
“Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe ist ein Referenzpunkt für alles, von Hypothekenzinsen über die Preisgestaltung von Unternehmensanleihen bis hin zu Aktienmarktbewertungen.”
Jedoch sind selbst die sichersten Vermögenswerte nicht vor Überprüfung geschützt. In den letzten Jahren gab es wachsende Bedenken hinsichtlich der langfristigen Tragfähigkeit der Staatsverschuldung in einigen fortgeschrittenen Volkswirtschaften, insbesondere in den Vereinigten Staaten.

Das schiere Ausmass der US-Bundesverschuldung – die mittlerweile über 34 Billionen Dollar beträgt – hat Debatten über die fiskalische Verantwortung, das Risiko höherer Zinsen, die produktive Investitionen verdrängen könnten, und die potenzielle Erosion des Anlegervertrauens auf lange Sicht ausgelöst.
“Obwohl ein Zahlungsausfall der US-Regierung höchst unwahrscheinlich ist, haben der politische Stillstand bei den Schuldenobergrenzen und die steigenden Zinskosten einige Analysten dazu veranlasst, zu hinterfragen, ob die Staatsverschuldung wirklich „risikofrei“ ist.”
Unternehmensanleihen: Höheres Risiko, höhere Belohnung
Im Gegensatz dazu sind Unternehmensanleihen Schuldverschreibungen, die von Unternehmen ausgegeben werden, um Kapital für den Geschäftsbetrieb, die Expansion, Akquisitionen oder die Refinanzierung bestehender Schulden zu beschaffen. Diese Anleihen sind mit einem höheren Risikograd verbunden als Staatsanleihen – vor allem aufgrund der Möglichkeit, dass das emittierende Unternehmen seinen finanziellen Verpflichtungen in Zukunft möglicherweise nicht nachkommen kann. Sollte ein Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten geraten, könnten die Investoren, die seine Anleihen halten, Verluste erleiden oder im schlimmsten Fall ihr Kapital vollständig verlieren.
“Aufgrund des erhöhten Kreditrisikos bieten Unternehmensanleihen typischerweise höhere Renditen als vergleichbare Staatsanleihen.”
Dies gilt insbesondere für Anleihen von Unternehmen ohne erstklassige Bonität. Selbst innerhalb des Universums der Unternehmensanleihen gibt es ein breites Qualitätsspektrum. Im oberen Segment finden Sie Obligationen mit Investment-Grade-Rating, die von finanziell soliden Unternehmen wie Nestlé, Microsoft oder Siemens ausgegeben werden. Diese Unternehmen werden im Allgemeinen als stabil angesehen und haben ein relativ geringes Risiko eines Zahlungsausfalls. Nestlé kann beispielsweise eine Anleihe emittieren, die einen höheren Kupon bietet als eine Schweizer Staatsanleihe, obwohl beide im selben Land ansässig sind. Der Grund? Unternehmen – selbst sehr renommierte – können in Konkurs gehen. Länder können das (normalerweise) nicht.
Weiter unten auf der Skala gibt es Hochzinsanleihen oder „Junk Bonds“, die von Unternehmen mit niedrigerer Bonität ausgegeben werden. Diese können sehr attraktive Renditen bieten, sind jedoch mit einem erheblich erhöhten Ausfallrisiko verbunden.
“Anleger, die auf diesem Markt nach höheren Erträgen streben, sehen sich mit erhöhter Volatilität und potenziellen Verlusten konfrontiert, insbesondere während wirtschaftlicher Abschwünge, wenn Unternehmensausfälle häufig ansteigen.”
Das Risiko-Rendite-Verhältnis: Ein Grundprinzip der Finanzwirtschaft
Diese Dichotomie zwischen Staats- und Unternehmensanleihen hebt eines der Grundprinzipien der Finanzwirtschaft hervor: das Risiko-Rendite-Verhältnis. Einfach ausgedrückt: Je grösser das Risiko, das ein Anleger bereit ist einzugehen, desto höher ist die potenzielle Rendite, die er als Ausgleich verlangt. Risikoarme Anlagen wie Schweizer Staatsanleihen neigen dazu, bescheidene, vorhersehbare Renditen zu bieten. Höher riskante Instrumente – wie Unternehmensanleihen oder Staatsanleihen aus Schwellenländern – müssen Investoren mit höheren Renditen locken, um die zusätzliche Unsicherheit auszugleichen.
Es ist diese Dynamik, die es den Anlegern ermöglicht, ihre festverzinslichen Anlagen entsprechend ihrer Risikotoleranz, ihren Einkommensbedürfnissen und ihrem makroökonomischen Ausblick anzupassen.
“Einige Anlegende wählen während Rezessionen oder geopolitischer Unruhen sicherere Staatsanleihen, während andere höher rentierende Unternehmensanleihen bevorzugen, um die Rendite in einem Niedrigzinsumfeld zu steigern oder über Aktien hinaus zu diversifizieren.”
Aber wer entscheidet, was riskant ist?

Die Kreditwürdigkeit von Anleihen wird von Ratingagenturen wie zum Beispiel bewertet:
- Moody’s
- Fitch
- Standard & Poor’s («S&P»)
Diese Agenturen vergeben Bewertungen basierend auf der finanziellen Gesundheit des Emittenten, die von AAA (höchste Qualität) bis Junk-Status (spekulativ und riskant) reichen.
Zum Beispiel:
- Die US-Regierung hat derzeit ein AA+-Rating von S&P.
- Apple hat auch ein AA+-Rating – was bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Apple zahlungsunfähig wird, als vergleichbar mit der der US-Regierung angesehen wird.
- Die Schweiz hat ein AAA-Rating, während Nestlé ein AA- Rating hat.
“Jede Ratingagentur hat ihre eigene Skala, aber als Faustregel gilt: Je mehr A's und Pluszeichen, desto geringer ist das Risiko.”
Warum Anleihemärkte von Bedeutung sind
Sie könnten sich fragen: Warum sollte mich das alles kümmern?
Anleiherenditen sind ein Indikator für die Wirtschaft. Wenn die Renditen von Staatsanleihen steigen, spiegelt dies oft die Erwartung einer höheren Inflation oder einer strafferen Geldpolitik wider. Sinkende Renditen können ein Zeichen für die Vorsicht der Investoren oder eine wirtschaftliche Abschwächung sein.
“Die Anleihemärkte beeinflussen die Hypothekarzinssätze und die Unternehmensfinanzierung. Wenn Sie Anleihen verstehen, können Sie ein ausgewogenes Portfolio aufbauen, indem Sie je nach Ihren Zielen und Ihrer Risikobereitschaft Anleihen mit Aktien oder anderen Anlagen mischen.”
Wie kann man in Anleihen investieren?
Im Folgenden finden Sie einen kurzen Leitfaden, der Ihnen den Einstieg in die Investition in Anleihen erleichtern soll, einschliesslich Optionen wie dem ausserbörslichen Handel (OTC) oder dem Handel über börsengehandelte Fonds (ETFs).
Eröffnen Sie ein Swissquote-Konto: Nutzen Sie Swissquote, um Zugang zu einer breiten Palette von Anleihen zu erhalten. Die benutzerfreundliche Benutzeroberfläche bietet Werkzeuge und Leitfäden, die speziell für Anfänger zugeschnitten sind. Informieren Sie sich hier über die Bedingungen von Swissquote für den Anleihenhandel.
Wählen Sie Ihren Anleihetyp:
Bond-ETFs: Diese Fonds bündeln mehrere Anleihen in einem einzigen Handel und bieten sofortige Diversifizierung und ein geringeres Risiko. Sie werden wie Aktien gehandelt, wodurch sie hochliquide sind und mit kleineren Investitionen zugänglich werden.
Einzelanleihen: Kaufen Sie spezifische Anleihen wie Schweizer Staatsanleihen oder US-Staatsanleihen für ein geringes Risiko oder Unternehmensanleihen für höhere Renditen, wenn Sie bereit sind, ein höheres Risiko einzugehen. Mindestinvestitionen beginnen typischerweise bei CHF 1'000.
Optionenhandel:
ETFs: Anleihen-ETFs verfolgen Indizes wie den Bloomberg Aggregate Bond Index und haben niedrige Gebühren (Kostenquoten von etwa 0,1-0,5%). Sie sind ideal für Anfänger, die Einfachheit und Diversifizierung suchen, unterliegen jedoch den Schwankungen der Marktpreise.
OTC-Handel: Anleihen werden direkt zwischen Käufern und Verkäufern gehandelt, nicht über eine Börse. Dies ermöglicht eine Anpassung (bestimmte Laufzeiten oder Renditen), kann jedoch zu grösseren Spreads und weniger Transparenz führen. Swissquote bietet Zugang zu den OTC-Anleihenmärkten.
Zu berücksichtigende Schlüsselfaktoren:
Kreditbewertungen: Überprüfen Sie die Bewertungen bei Swissquote—AAA ist die sicherste, während niedrigere Bewertungen (z.B. BB) höhere Renditen, aber auch mehr Risiko bieten.
Fälligkeitstermine: Wählen Sie Anleihen mit Laufzeiten, die Ihren Zielen entsprechen, wie zum Beispiel für ein Haus zu sparen (kurzfristig) oder für den Ruhestand (langfristig).
Renditen: Höhere Renditen gehen oft mit einem höheren Risiko einher. Überprüfen Sie die Renditen, um sicherzustellen, dass sie mit Ihren Einkommensbedürfnissen übereinstimmen.
Gebühren: Achten Sie auf Handelsgebühren oder ETF-Kostenquoten, um die Renditen zu maximieren. Swissquote hält die Gebühren transparent.
Tipps für den Erfolg
Passen Sie die Auswahl von Anleihen an Ihre finanziellen Ziele und Ihre Risikotoleranz an.
Nutzen Sie die Swissquote-Plattform, um die vollständige Liste der verfügbaren Anleihen und ETFs zu erkunden.
Konsultieren Sie einen Finanzberater, wenn Sie sich über Ihre Strategie nicht sicher sind.
In unserem nächsten Artikel werden wir alle Anlagemethoden für Anleihen ausführlich untersuchen, einschliesslich fortgeschrittener Strategien und Optionen.
Anleihen bieten Anlegern eine ziemlich zuverlässige Quelle für stetiges Einkommen und Portfoliostabilität und sind daher ein wichtiges Instrument zur Risikobalance und zum Erreichen finanzieller Ziele. Indem Sie deren Grundlagen verstehen, können Sie Anleihen mit Zuversicht in Ihre Anlagestrategie integrieren. Mit unserem Understanding Bonds and Yields (Teil II) werden wir fortgeschrittene Anlagestrategien und Optionen für Anleihen im Detail erkunden.
Der Inhalt dieses Artikels wird ausschliesslich zu Bildungszwecken bereitgestellt. Es stellt keine Anlageberatung, keine finanziellen Empfehlungen und kein Werbematerial dar.