Warum in Gold investieren?
Gold bietet mehrere überzeugende Vorteile:

Langfristig hat Gold seine Kaufkraft besser bewahrt als die meisten Fiat-Währungen. Seit die USA 1971 den Goldstandard verlassen haben, ist der Preis des US-Dollars fast um das Hundertfache gestiegen. Wenn die Lebenshaltungskosten steigen und traditionelle Währungen an Wert verlieren, fungiert Gold oft als Wertaufbewahrungsmittel und bewahrt seinen inneren Wert vor inflationsbedingten Druck. Dies liegt daran, dass das Angebot an Gold begrenzt ist und es nicht wie Papiergeld gedruckt werden kann.

In Zeiten von Marktstress, wirtschaftlicher Unsicherheit oder erhöhter Inflation behält Gold aufgrund seiner intrinsischen Eigenschaften und begrenzten Verfügbarkeit typischerweise seinen Wert oder steigt sogar im Wert. Investoren wenden sich Gold zu, wenn die Aktienmärkte volatil sind, geopolitische Spannungen zunehmen oder finanzielle Instabilität befürchtet wird. Es bietet ein Gefühl der Sicherheit, wenn andere Vermögenswerte ins Wanken geraten.

Gold verhält sich häufig anders als Aktien und Anleihen und dient als wertvoller Portfoliodiversifikator. Seine Preisbewegungen weisen häufig eine geringe oder sogar negative Korrelation mit traditionellen Finanzanlagen auf. Das bedeutet, dass Gold seinen Wert halten oder sogar steigen kann, wenn Aktien oder Anleihen fallen, was dazu beiträgt, die Gesamtvolatilität des Portfolios zu verringern und die risikobereinigten Erträge zu erhöhen.
“Gold ist Geld. Alles andere ist Kredit.”
Einführung in den Goldmarkt
Als der legendäre Bankier J.P. Morgan vor über einem Jahrhundert diese Worte aussprach, fasste er die zeitlose Anziehungskraft von Gold in einem einzigen Satz zusammen. Über Zivilisationen und Jahrhunderte hinweg war Gold mehr als ein Edelmetall: Es war ein Symbol des Reichtums, ein Wertaufbewahrungsmittel und ein sicherer Hafen in Zeiten der Unsicherheit. Von antiken Münzen bis hin zu modernen Anlageportfolios – seine einzigartigen Qualitäten haben dafür gesorgt, dass es in einer sich ständig verändernden Finanzlandschaft relevant bleibt. Aber was verleiht Gold diesen dauerhaften Status und wie fügt es sich in die heutige komplexe Wirtschaft ein?
Sein Preis schwankt, ähnlich wie der von Aktien oder Anleihen, und in den letzten Jahren hat er wiederholt Rekordhöhen von über 3'000 Dollar pro Unze erreicht und zieht weiterhin die Aufmerksamkeit von Privatanlegern, institutionellen Akteuren und Zentralbanken auf sich.
Es gibt zwei grundlegende Ansätze für Investitionen in Gold:
- Physisches Gold: Barren, Münzen oder Schmuck.
- Papiergold: ETFs, Futures, Optionen, CFDs, Minenaktien, Themes Trading und vieles mehr.
Jede Methode hat ihre eigene Kostenstruktur, ihr eigenes Liquiditätsprofil und ihre eigenen Risikofaktoren.
Übersicht über die Anlagemethoden
So schneiden die einzelnen Anlagemöglichkeiten für einen typischen Privatanleger ab:
- Physisches Gold
- Stangen und Barren
- Münzen
- Schmuck
- Papiergold
- Exchange-Traded Funds (ETFs) und Exchange-Traded Commodities (ETCs)
- Futures und Optionen sowie andere Derivate wie Swiss DOTS
- Differenzkontrakte (CFDs)
- Goldbergbau-Aktien, Zertifikate und thematische Portfolios wie Themes Trading
Papierbasierte Methoden sind im Allgemeinen leichter zugänglich und mit einem geringeren Risiko verbunden als der direkte Besitz von physischem Gold. Lassen Sie uns etwas tiefer eintauchen.

Börsengehandelte Goldprodukte
Gold-ETF
Physisch besicherte Gold Exchange-Traded Funds (ETFs) sind Fonds, die physisches Gold halten und Anteile ausgeben, die gegen den Wert des Fonds eingelöst werden können. Sie sind ein beliebter Weg, um von den Goldpreisen zu profitieren, ohne dass Sie Zugang zu einem privaten Tresorraum benötigen.
- Struktur: Zu den Hauptprodukten gehören der SPDR Gold Trust (GLD), der iShares Gold Trust (IAU) oder der Swisscanto Gold ETF in CHF (ZGLD). Diese Fonds halten Barren in sicheren Tresoren, typischerweise in London oder Zürich.
- Liquidität und Handel: Investoren kaufen oder verkaufen ETF-Anteile an Börsen während der Handelszeiten, oft mit engen Geld-Brief-Spannen und hohem täglichen Volumen.
- Gebühren: Die jährlichen Gesamtkostenquoten liegen zwischen 0,12% und 0,4% und bieten eine günstigere Lösung als der Besitz von Gold in physischer Form.
Nachteile: Tracking-Fehler können auftreten, sind jedoch bei den grössten Fonds minimal. ETFs setzen Anleger auch einem Gegenparteirisiko im Falle der Insolvenz der Depotbank aus.
Gold & Rohstoff-ETCs
Exchange-Traded Commodities (ETCs) funktionieren ähnlich wie ETFs, sind jedoch als Schuldtitel strukturiert, die in der Regel durch Barren besichert sind.
- Kontrahentenrisiko: Da ETCs Verbindlichkeiten des Emittenten und keine Fondsanteile sind, tragen sie ein zusätzliches Kontrahentenrisiko. Investoren müssen die Kreditwürdigkeit des Emittenten bewerten.
Rollover-Risiko (für Futures-basierte ETCs): Bei Rohstoffen wie Öl oder Erdgas replizieren ETCs üblicherweise die Performance der Futures-Märkte. Da Futures-Kontrakte feste Verfallsdaten haben, müssen die Emittenten regelmässig auslaufende Kontrakte verkaufen und neue erwerben (Futures-Rollover). Je nach Marktbedingungen (Contango oder Backwardation) kann das Rollen zusätzliche Gewinne generieren oder zu Verlusten führen. Das bedeutet, dass die Struktur der Futures die Gesamtrendite erheblich beeinflussen kann, und Anleger sollten die Auswirkungen des Rollings auf die Performance berücksichtigen, nicht nur die Entwicklung des Spotpreises des Rohstoffs. Gold-ETCs sind oft physisch abgesichert, was das Rollover-Risiko minimiert, aber es ist entscheidend, die Struktur des spezifischen ETCs zu überprüfen.
Goldderivate: Hebelwirkung und anspruchsvolle Strategien
Gold-Futures
Gold-Futures sind standardisierte Kontrakte, die an regulierten Börsen wie der COMEX (Teil der CME Group) gehandelt werden und den Käufer verpflichten, 100 Feinunzen Gold zu einem festgelegten Preis zu einem zukünftigen Zeitpunkt abzunehmen (Mini- und Mikro-Futures sind auch für kleinere Mengen verfügbar).
- Margin und Hebelwirkung: Für Futures ist eine anfängliche Margin-Einlage erforderlich. Bei Intraday-Futures kann die Daytrading-Marge niedriger sein.
- Liquidität: COMEX-Gold-Futures (Symbol GC) werden täglich mit einem Gegenwert von fast 27 Millionen Unzen gehandelt, was sie zum liquidesten Edelmetall-Derivatprodukt der Welt macht.
- Lieferung und Verfall: Die meisten Futures-Händler schliessen ihre Positionen vor dem Verfall, um eine physische Lieferung zu vermeiden. Der Vertrag läuft in den aktiven Monaten (Februar, April, Juni, August, Oktober, Dezember) aus.
- Gebühren: Die Provisionskosten sind in der Regel niedrig. Futures-Kontrakte beinhalten auch die Finanzierungskosten über Nacht direkt in ihrer Preisgestaltung.
Goldoptionen
Goldoptionen gewähren das Recht, aber nicht die Verpflichtung, einen Gold-Futures-Kontrakt zu einem bestimmten Ausübungspreis vor Ablauf zu kaufen (Call) oder zu verkaufen (Put). Sie werden an der COMEX und ausserbörslich gehandelt.
- Merkmale: Zu den wichtigsten Optionen gehören der amerikanische Stil (Ausübung jederzeit vor dem Ablauf) und der europäische Stil (Ausübung nur bei Ablauf). Die implizite Volatilität und der Zeitwertanteil der Prämien müssen berücksichtigt werden.
- Strategien: Anleger verwenden Calls und Puts zur Spekulation, Absicherung, Renditesteigerung (Covered Calls) oder zur Senkung der Kostenbasis. Die Griechen (Delta, Gamma, Vega, Theta, Rho) sind für die Preisgestaltung und das Risikomanagement von entscheidender Bedeutung.
- Risiken: Optionen sind gehebelt und zeitverfallsempfindlich: Theta kann den Optionswert schnell erodieren. Komplexe Strategien erfordern ausgeklügelte Risikokontrollen. Sie werden für Spekulationen oder zur Absicherung gegen Volatilität eingesetzt.
- Andere Vermögenswerte: Neben den gerade beschriebenen Optionen mit zugrunde liegenden Futures gibt es auch Optionen mit zugrunde liegenden ETFs wie GLD oder mit Aktien als zugrunde liegendem Wert.
Gold-Differenzkontrakte (CFDs)
Gold-CFDs sind ausserbörsliche Derivate, die es Händlern ermöglichen, eine Long- oder Short-Position am Goldspotpreis einzugehen, ohne physisches Metall zu besitzen oder Futures-Kontrakte zu halten.
- Hebelwirkung: CFDs bieten in der Regel einen hohen Hebel, oft bis zu 20:1, was sowohl die potenziellen Renditen als auch die Verluste verstärkt. Seien Sie sich der Vorteile und Risiken des Marginhandels bewusst, bevor Sie einsteigen. Es besteht auch die Möglichkeit, eigene Demotests durchzuführen, um sich mit dem Instrument und Konzepten wie Margin Calls und Stop-Outs vertraut zu machen.
- Instrumente: CFDs spiegeln den XAU/USD-Spotpreis wider, mit einem engen Spread, abhängig von der Kontostufe (Standard, Premium, Prime).
- Kosten: Die Hauptkosten sind die Spanne zwischen Geld- und Briefkurs sowie die Übernachtfinanzierungsgebühren (Swaps) für Positionen, die über den täglichen Rollover hinaus gehalten werden.
- Zugänglichkeit: Sie können CFDs bei Swissquote über die beliebte MT4-, MT5- oder die proprietäre CFXD-Plattform handeln, die TradingView-Charts umfasst. Es ist auch möglich, mit Ihrem Swissquote-Konto direkt von TradingView aus zu handeln.
Themes-Trading-Zertifikate
Themes Trading von Swissquote bietet Portfoliozertifikate an, die sich auf den Gold- und Bergbausektor konzentrieren. Diese Zertifikate bieten eine diversifizierte Exposition gegenüber goldbezogenen Aktien, wie z.B. grossen Bullionproduzenten und Edelmetalldienstleistungsunternehmen.
- Struktur: Professionell verwaltete Aktienkörbe, die vierteljährlich neu gewichtet werden, um das thematische Investment-Research widerzuspiegeln, einschliesslich eines «Gold & Metallbergbau-Zertifikats» oder «Gold Active-Zertifikats».
- Kosten: Pauschale Transaktionsgebühr von CHF 9 pro Zertifikat, zuzüglich einer jährlichen Verwaltungsgebühr von nur 0,7%, die von der Performance abgezogen wird.
- Vorteile: Diversifizierung über die Goldwirtschaft, geringere Kosten als beim Kauf mehrerer Einzelaktien, zugänglich über die Schweizer Börse.
Swiss DOTS Hebelprodukte
Swiss DOTS ist ein exklusiver OTC-Marktplatz für Swissquote-Kunden, der über 90'000 gehebelte Derivate für Aktien, Währungen, Indizes und Rohstoffe anbietet.
- Produkttypen: Warrants, Knock-Out Warrants, Mini-Futures, Faktor-Zertifikate, mit einem Hebel von 2x oder höher.
- Handel: Bildschirmeingabe von Aufträgen von 08:00 bis 22:00 Uhr täglich, niedrige Pauschalgebühr von CHF 9 pro Transaktion, keine Mindestgrösse, erweiterbar auf telefonische Bestellungen.
- Anwendungsfall: Spekulative oder Hedging-Strategien.
Spot-Gold als „neue Währung“
Swissquote ermöglicht es Kunden, Gold (XAU) als Währung in Mehrwährungskonten zu behandeln. Sobald aktiviert, erscheint XAU neben CHF, USD, EUR usw. und ermöglicht das Investieren in Echtzeit in Bruchteile von Unzen ab 0,01 oz aufwärts.
- Physische Absicherung: Alle digitalen XAU-Positionen sind vollständig durch zugewiesene Goldbarren in hochsicheren Schweizer Tresoren (Qualität 995) abgesichert, mit einer jährlichen Verwahrungsgebühr von 0,2% auf Metallbestände.
- Handelsbedingungen: Spreads von 1 % inklusive Kommission; gehebelte Marge im Forex-Stil von 0,2 % bis 0,3 % für grössere Volumen.
- Verwahrung & Schutz: Ihre XAU-Bestände sind vollständig zugeteilt und sicher in Schweizer Tresoren gelagert.
Aktivierung von XAU auf Ihrem Konto
Um in Spot-Gold zu investieren, müssen die Kunden XAU als neue Währung über das Online-Banking von Swissquote hinzufügen: „Vermögenswerte → Währungsaktivierung → XAU hinzufügen“. Sobald aktiviert, ist XAU im Vermögenswerte-Widget sichtbar und kann mit einem Klick gekauft oder verkauft werden.

Schlüsselfaktoren, die die Goldpreise beeinflussen
Mehrere wichtige makroökonomische Faktoren beeinflussen den Goldpreis, prägen seine Rolle als sicherer Hafen und bestimmen seine Attraktivität für Anlegende:
Zinssätze und Realrenditen
Der vielleicht bedeutendste Faktor für den Goldpreis ist die Höhe der Realzinsen, die sich aus den Nominalzinsen abzüglich der Inflation ergeben. Wenn die Realzinsen niedrig oder negativ sind (d. h. die Inflation höher ist als die Zinsen, die mit Anleihen verdient werden), sinken die Opportunitätskosten für den Besitz von Gold, was es als Wertaufbewahrungsmittel attraktiver macht. Umgekehrt neigen steigende Realrenditen dazu, den Goldpreis zu belasten, da renditetragende Anlagen wettbewerbsfähiger werden.
Inflationserwartungen
Gold reagiert oft auf erwartete Inflation, bevor sie in offiziellen Zahlen erscheint. Wenn Investoren erwarten, dass die Inflation anzieht, kann die Nachfrage nach Gold als Absicherung steigen und die Preise in die Höhe treiben.
Stärke des USD
Gold wird typischerweise in US-Dollar bewertet. Ein stärkerer Dollar kann Gold für Käufer, die nicht in USD zahlen, teurer machen, was die Nachfrage dämpfen könnte, während ein schwächerer Dollar den gegenteiligen Effekt haben könnte. Jedoch können in Zeiten akuten Marktstresses sowohl Gold als auch der Dollar gleichzeitig steigen, da Investoren nach sicheren Hafenanlagen suchen.
Geldpolitik
Die Geldpolitik der Zentralbanken, insbesondere der US-Notenbank, hat einen tiefgreifenden Einfluss auf Gold. Quantitative Lockerung (der gross angelegte Kauf von Wertpapieren, der durch die Schaffung neuer Bankreserven finanziert wird) kann unterstützend für Gold wirken, indem sie die Realrenditen senkt und die Inflationserwartungen erhöht. Quantitative Straffung oder aggressive Zinserhöhungen können den gegenteiligen Effekt haben. Allerdings können andere makroökonomische Kräfte diese Beziehungen zeitweise ausser Kraft setzen, was zu Phasen führt, in denen sich die Goldpreise entgegen dem erwarteten Trend bewegen.
Wirtschaftswachstum
Golds Attraktivität ist in Rezessionen oder Zeiten der Unsicherheit im Allgemeinen stärker, wenn sich Investoren von riskanteren Anlagen abwenden. In einem wachstumsstarken Umfeld mit hoher Inflation, wie in den 1970er Jahren, kann Gold dennoch stark abschneiden, da Inflationsängste die „Risk-on“-Präferenz für Aktien überwiegen.
Geopolitische Landschaft
Globale politische Instabilität, Konflikte, Handelskriege und grosse internationale Krisen führen oft zu einem sprunghaften Anstieg der Goldnachfrage. Wenn geopolitische Spannungen zunehmen, suchen Investoren Sicherheit, und Gold ist ein traditioneller Zufluchtsort. Beispiele umfassen die Auswirkungen grosser Konflikte, politischer Umstürze oder bedeutender Verschiebungen in den globalen Machtverhältnissen. Die durch solche Ereignisse hervorgerufene Unsicherheit treibt die Anleger zu Anlagen, die als stabil und zuverlässig wahrgenommen werden.

Lieferung
Wie andere Rohstoffe werden die Goldpreise durch das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage beeinflusst.
Förderleistung: Die grösste Quelle für neues Gold ist die jährliche Minenproduktion. Die Produktion hängt von Faktoren wie den Entdeckungsraten von Erzen, den Abbau- und Raffinierungskosten, der politischen Stabilität und den Umweltvorschriften in den Förderländern ab.
Recycling: Ein erheblicher Teil des Gesamtangebots stammt aus recyceltem Gold, hauptsächlich aus altem Schmuck und, in geringerem Masse, aus Industrieschrott. Hohe Goldpreise fördern typischerweise mehr Recycling.
Aktivität der Zentralbanken: Zentralbanken halten bedeutende Goldreserven. Obwohl ihre Käufe und Verkäufe die gesamten oberirdischen Goldbestände nicht erhöhen oder verringern, können sie die Marktliquidität, die Preisentwicklung und die Stimmung der Anleger beeinflussen. In den letzten Jahren waren die Zentralbanken – insbesondere in den Schwellenländern – beständige Nettokäufer, die versuchten, sich vom US-Dollar zu diversifizieren.
Nachfrage
Schmuck: Historisch gesehen die grösste einzelne Nachfragequelle, insbesondere in Ländern wie Indien und China, wo Gold sowohl ein kulturelles Symbol als auch ein Wertaufbewahrungsmittel darstellt.
Investition: Umfasst physische Anlageprodukte wie Barren und Münzen sowie Finanzinstrumente wie börsengehandelte Fonds (ETFs), Futures und andere Derivate, die mit Gold verbunden sind. Dieses Segment ist hochgradig anfällig für makroökonomische Bedingungen, Zinssätze und geopolitische Ereignisse.
Industrielle und technologische Anwendungen: Golds überragende Leitfähigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Biokompatibilität machen es wertvoll für Anwendungen in der Elektronik, Zahnmedizin, Luft- und Raumfahrt sowie in der Medizin. Diese Kategorie macht nur einen kleinen Anteil der jährlichen Nachfrage aus, in der Regel unter 10%.
Technologischer Wandel: Fortschritte können entweder die Nachfrage verringern, zum Beispiel durch den Ersatz von Gold durch günstigere Metalle in der Fertigung, oder neue Anwendungen in Bereichen wie der Nanotechnologie und bei medizinischen Geräten schaffen.
Die Entscheidung, wie viel Gold Sie halten sollten, hängt von Ihrer Risikotoleranz, Ihrem Anlagehorizont und Ihren übergeordneten finanziellen Zielen ab.
- Inflationsschutz: Selbst eine bescheidene Goldposition kann helfen, die realen Renditen zu bewahren, wenn die Inflation stark ansteigt. Historische Daten zeigen, dass 10% Gold die Drawdowns eines Portfolios in Jahren mit hoher Inflation halbieren kann.
- Krisenabsicherung: Während schwerem Marktstress steigt Gold oft, wenn Aktien fallen. Historische Analysen zeigen, dass selbst moderate Allokationen von 5–10 % dazu beitragen können, Portfolioverluste abzufedern, die maximalen Verluste zu reduzieren und die Widerstandsfähigkeit in Bärenmärkten zu verbessern.
- Diversifikationsvorteile: Ein nicht korrelierter Vermögenswert wie Gold reduziert die Gesamtvolatilität des Portfolios. Die moderne Portfoliotheorie legt nahe, dass ein Goldanteil Ihre Effizienzgrenze verbessert.

Die Wahl der richtigen Goldanlage
Verschiedene Anleger haben unterschiedliche Ziele und Risikobereitschaften. Hier erfahren Sie, wie Sie die wichtigsten Goldanlagemethoden mit dem für Sie am besten geeigneten Profil abstimmen können:

Konservative, langfristig orientierte und auf Diversifizierung ausgerichtete Anleger könnten physisch unterlegte ETFs für kostengünstigen Marktzugang ohne Lagerungsbedarf oder den Swissquote XAU-Kassahandel für Bequemlichkeit und Einfachheit bevorzugen, so unkompliziert wie der Umtausch einer Währung in eine andere.

Ertragsorientierte oder taktische Anleger könnten sich für Goldminenaktien entscheiden, um potenzielle Dividenden zu erzielen, oder Themes-Trading-Zertifikate, um ein diversifiziertes Engagement im Goldsektor mit professionellem Portfoliomanagement zu erhalten.

Erfahrene, risikofreudige Trader könnten Futures und Optionen für Hebelwirkung und fortgeschrittene Strategien oder CFDs für flexible, kurzfristige Spekulationen in Betracht ziehen, mit der Möglichkeit, bei den Goldpreisen long oder short zu gehen.
Gold bleibt eine beständige Anlageklasse mit vielfältigen Investitionsmöglichkeiten, von physischen Barren und Münzen bis hin zu ETFs, Optionen & Futures, CFDs und anderen spezialisierten Produkten. Jede Methode geht auf unterschiedliche Bedürfnisse der Anleger ein: Physisches Edelmetall bietet greifbare Sicherheit; ETFs und ETCs bieten bequemes Marktengagement; Futures, Optionen und CFDs ermöglichen gehebelte Spekulation; und thematische sowie gehebelte Zertifikate eröffnen Nischenstrategien.
Swissquote zeichnet sich dadurch aus, dass es all diese Goldinvestitionskanäle unter einem Dach anbietet: XAU-Kassahandel, Gold-ETFs, Themes Trading, Swiss DOTS-Hebelprodukte und professionelle Verwahrung. Die robuste Regulierung, die Multiwährungskonten und die massgeschneiderten Verwahrungsvereinbarungen machen es zu einer überzeugenden Wahl für diversifizierte Portfolios, die Goldexposition suchen.
Unabhängig davon, ob Ihr Ziel langfristiger Vermögensschutz, Inflationsabsicherung oder taktische Marktstrategien sind, ist es entscheidend, die Mechanismen, Kosten und Risiken der einzelnen Goldanlagevehikel zu verstehen, um Ihre Strategie mit Ihren Zielen in Einklang zu bringen. Mit den Einblicken in diesem Leitfaden und den umfassenden Angeboten von Swissquote können Sie Ihre Goldinvestitionsreise mit Zuversicht beginnen.
Die oben erwähnten Produkte werden ausschliesslich als Lehrbeispiele bereitgestellt. Diese Informationen stellen weder eine Anlageberatung noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar und sollten nicht als solche ausgelegt werden.
Der Inhalt dieses Artikels wird ausschliesslich zu Bildungszwecken bereitgestellt. Es stellt keine Anlageberatung, keine finanziellen Empfehlungen und kein Werbematerial dar.